Es ist schön, diesen Leuten eine Freude zu machen
Zischup-Reporter Nils Ziegler berichtet über sein Praktikum im Pflegeheim und die Betreuung demenzkranker Menschen.
Nils Ziegler, Klasse 9c &
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Als Kommunikationsart gibt es zum Beispiel die nonverbale Kommunikation. Nonverbale Kommunikation erleben wir den ganzen Tag über. Sie ist die älteste Form zwischenmenschlicher Verständigung und ist der Teil Kommunikation, der sich durch Gestik, Mimik und andere optische Zeichen ausdrückt. Der Gesichtsausdruck und die Körpersprache passen zum Inhalt der Aussage oder verraten etwas.
Bei dementen Menschen ist es wichtig, viel sanften Körperkontakt zu haben, da man einer dementen Person das Gefühl geben kann, dass sie sich keine Sorgen machen braucht und, dass sie demjenigen, der mit ihr redet, vertrauen kann. Aber ebenso wichtig ist die Stimmlage, die man benutzt. Es kann sein, dass einige demente Menschen vielleicht nicht mehr so viele Wörter und Aussagen verstehen, aber die Körperhaltung oder den Tonfall von der Person, die mit ihnen redet, durchaus wahrnehmen.
Man sollte immer Augenkontakt haben, da der Demente die Mimik und die Körperhaltung wahrnehmen sollte. Sie können immer noch unterscheiden, ob die Person den Demenzerkrankten nett, aggressiv, wütend oder traurig anspricht. Demenzerkrankte können sich allerdings nicht mehr gut verbal ausdrücken, da Demente in einem hohen Stadium der Demenz es nicht mehr fertigbekommen, einen Satz zu beginnen oder zu beenden. Aber wenn ein Dementer ein Fehlverhalten machen sollte, sollte man ihn nie anschreien oder so etwas Ähnliches tun.
Meine Erfahrung beim Praktikum war, dass man bei Senioren viel Einfühlungsvermögen haben sollte, damit sich der Demente auch wohl fühlen kann. Ich unterhalte mich gerne mit dementen Senioren und genieße den Moment, wenn sie sich darüber freuen, dass jemand mit ihnen spielt oder redet. Es ist einfach nur schön!
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