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Buchtipp

Erinnern, was war

Geschichten, wie sie in dem Buch "Das Boot" erzählt werden, erinnern uns an eine schreckliche Zeit. Gut, dass es sie gibt, findet Maximilian Rüttnauer aus der Klasse 8a der Werner-Kirchhofer-Realschule in Bad Säckingen.  

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Lothar-Günther Buchheim war Kriegsberi... Erlebnisse später niedergeschrieben.   | Foto: A3483 Matthias Schrader
Lothar-Günther Buchheim war Kriegsberichterstatter und hat seine Erlebnisse später niedergeschrieben. Foto: A3483 Matthias Schrader
Das Buch allein war schon ein großer Erfolg. Es beschreibt die Feindfahrt des U-Bootes U-96, das in dieser einen Feindfahrt sehr viel mit gemacht hat. Von Fliegerangriffen über stundenlangen Wasserbombenverfolgung von Zerstörern bis hin auf den Meeresgrund bei Gibraltar (knapp 300 Meter tief). Und selbstverständlich wieder zurück ins von den Nazis besetzte Frankreich. Dieses Buch galt nicht nur für den Autor Lothar-Günther Buchheim als unverfilmbar. Allein die Wasserbombenverfolgung war schier unmöglich zu filmen.

Aber nicht für Wolfgang Petersens. Er schaffte es, das ganze Buch, so wie es geschrieben steht (was bei anderen Verfilmungen selten der Fall ist), zu verfilmen. Es sind auch keine Filmfehler zu entdecken, was sehr lobenswert ist, bei einem Buch, dies zuvor noch für unverfilmbar gehalten wurde. Allein der Film brachte mehr als 100 Millionen Euro ein. Drei Jahre später erschien dann die Serie. Sie setzt ein Jahr später nach den Ereignissen von "Das Boot" ein. Im Herbst 1942 wird das Boot U-612 mit seiner sehr jungen Besatzung auf Feindfahrt geschickt. Außerdem spielt der Widerstand in der französischen Hafenstadt La Rochelle eine Rolle.

Die Serie wurde neu verfilmt, und Ende 2018 ausgestrahlt. Eine zweite Staffel wird gerade produziert und wird 2020 ausgestrahlt. Auch dieses Mal werden mit Sicherheit große Erfolge eingefahren. Die Geschichte, egal, ob als Buch, Film oder Serie, ist keinesfalls langweilig. Es liegt natürlich auch an der Verfilmung, so wie es dargestellt wird. Nach dem Anschauen des Filmes könnte man sagen, dass man dabei gewesen wäre, da es damals so gut und echt dargestellt wurde. Ein anderer Grund wäre aber auch die Zeit, in der der Film spielt.

Gerade jüngere Menschen wollen wissen, wie es damals war. Allein der Alltag der Frauen und Kinder. Und wie war es erst für die Soldaten(egal für welches Land gekämpft wurde)? Und was für Szenarien gab es damals? Da die Generation, die selber im Krieg war, ausstirbt, werden immer mehr solche Filme gedreht und geschaut. Zum Beispiel: die Freibadclique, Todesfalle Ostfront, 1917, Operation Walküre oder Pearl Harbor. Dies sind nur wenige Beispiele.

Es zeigt sich, dass sich immer mehr junge Menschen dafür interessieren, und das ist gut. Aber leider hat die Menschheit nichts gelernt – und ist genauso dumm wie vorher. Antisemitismus und Rassismus haben in den vergangenen Jahren wieder zugenommen. Und das obwohl es s o viele Organisationen gegen rechten Terror gibt. Jedes Jahr passieren massenhafte Anschläge oder Vorkommnisse. Und Schmiererein gibt es auch. Diese Zeit darf sich nicht wiederholen, aber man darf sie genauso wenig vergessen. Darum sind Geschichte, wie sie in dem Buch und dem Film "Das Boot" erzählt werden so wichtig.

Ressort: Schülertexte

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