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"Entstehung von Theater aus dem Augenblick heraus"

"Lux – Theater des Moments" macht aus dem Nichts Theater. Improtheater nennt sich das. Das heißt, statt Stücke einzustudieren und lange zu proben, werden die Szenen einfach aus den Ideen der Zuschauer spontan kreiert. Dabei können die Darsteller verschiedene Rollen annehmen und diese auf der Bühne oder vor einer bestehenden Kulisse im Freien darstellen. Nachwuchsreporterin Sarah-Lea Kuner aus der Klasse 8c des Kreisgymnasiums Neuenburg hat mit Simon Kuner, einem der Hauptdarsteller der Truppe, gesprochen.  

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"Lux – Theater des Moments" macht aus dem Nichts Theater. Improtheater nennt sich das. Das heißt, statt Stücke einzustudieren und lange zu proben, werden die Szenen einfach aus den Ideen der Zuschauer spontan kreiert. Dabei können die Darsteller verschiedene Rollen annehmen und diese auf der Bühne oder vor einer bestehenden Kulisse im Freien darstellen. Nachwuchsreporterin Sarah-Lea Kuner aus der Klasse 8c des Kreisgymnasiums Neuenburg hat mit Simon Kuner, einem der Hauptdarsteller der Truppe, gesprochen.

Zischup: Sie sind sicher schon als kleines Kind auf der Bühne gestanden und haben gerne Leute unterhalten, erinnern Sie sich daran?
Kuner: Sicher erinnere ich mich. So lange ist das nun auch nicht her. Mittlerweile betreibe ich die Unterhaltung allerdings auf einer professionellen Ebene.
Zischup: Wie sind Sie zum Improvisationstheater gekommen und wann haben Sie mit Christian Sauter angefangen zu spielen?
Kuner: Ich kam vor rund zehn Jahren zum Improtheater. Ich habe einen Kurs unter der Leitung von Christian Sauter besucht. Ein Jahr später habe ich mit ihm und damals noch einigen anderen Schauspielern "Lux – Theater des Moments" gegründet.
Zischup: Was ist für Sie das Besondere an Improtheater?
Kuner: Der Reiz liegt für mich tatsächlich in der Entstehung aus dem Augenblick heraus. Jede Vorstellung ist Premiere und Derniere zugleich. Das Risiko, dass auch immer etwas daneben gehen kann, ist immer gegeben. Und das verleiht dem ganzen natürlich auch einen ganz besonderen Kitzel.
Zischup: Können Sie uns diese Art von Theater erklären, damit sie nicht nur ein leerer Begriff für uns ist?
Kuner: Bei normalen Theaterstücken wissen die Schauspieler schon genau, was auf sie zukommt. Beim Improtheater ist das anders. Die Schauspieler betreten ohne Ideen die Bühne. Durch ein Stichwort aus dem Publikum entspinnen sich Assoziationsketten in den Köpfen der Darsteller. Diese verwandeln diese dann ohne Absprache untereinander und vor den Augen der Zuschauer in schlüssige Szenen.
Zischup: Mussten Sie schon mal während einer Szene lachen oder wie bekommen Sie es hin, nicht zu lachen?
Kuner: Wir müssen sehr oft lachen, während wir spielen. Das macht aber nichts. Denn für das Publikum ist das ein willkommener Beweis, dass das Ganze tatsächlich improvisiert ist. Und eben nicht einstudiert wurde.
Zischup: "Lux – Theater des Moments" bietet unterschiedliche Theaterformate an. Welches Format können Sie Familien empfehlen?
Kuner: Ganz klar "Der Lux geht um". Ds ist ein Theaterspaziergang im Freien. Da kann die ganze Familie mit. Und sollte mal ein Baby weinen, kann man einfach für fünf Minuten den Zuschauerbereich verlassen. Das geht im Theater schlechter.
Zischup: Und welche Auftrittsform macht ihnen persönlich am meisten Spaß?
Kuner: Alle, ich habe ehrlich keine Präferenzen.
Zischup: Erfüllt es Sie mit Stolz, die Fortschritte der Improgruppen, die Sie unterrichten, mit zu verfolgen?
Kuner: Ja, wenn sie denn Fortschritte machen, dann erfüllt mich das mit Stolz (lacht). Im Ernst, das ist sehr schön mit anzusehen.
Zischup: Worauf freuen Sie sich im kommenden Jahr?
Kuner: Auf die erste Show des Jahres im Weingut Dilger und auf alle weiteren Shows natürlich auch!

Ressort: Schülertexte

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