Account/Login

Zischup-Aktionstag

Ein spannender Besuch

Die Klasse 9d der Realschule am Mauracher Berg aus Denzlingen erkundete das Unternehmen aus der Nachbarschaft.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen

Bei einem Zischup-Aktionstag lernten wir die Sick AG in Waldkirch kennen. Bereits am Eingang wurden wir von den Auszubildenden Patrick Fischer und Jonathan Bär sowie dem Ausbildungsleiter Benno Bohn herzlich begrüßt. In zwei Gruppen aufgeteilt begannen wir die Führung im sogenannten Showroom, in dem uns die vielseitigen Produkte, die bei Sick hergestellt werden, gezeigt und erklärt wurden.

Dazu gehören Lichtschranken, Lichttaster, Lichtgitter, die Maschinen zum Stehen bringen, wenn Gefahr für den bedienenden Menschen besteht, oder Sensoren, die die Zusammensetzung von für Menschen nicht wahrnehmbare, gefährliche Gase messen und entsprechend warnen oder andere Maßnahmen einleiten. Zudem werden alle Arten von Laserscannern, mit denen beispielsweise Gebäude gegen Einbrüche geschützt werden oder Lkw bei der Mautkontrolle auf der Autobahn erfasst werden, hergestellt.

Die Vielfalt der dargestellten Produkte erschöpfte bereits das Aufnahmevermögen einzelner Mitschüler, und so waren wir froh, als wir die Bereiche des Unternehmens kennenlernen konnten, in denen diese Produkte hergestellt und vertrieben werden. Überrascht hat uns dann doch, dass in den Produktionsstraßen 95 Prozent Frauen beschäftigt sind, und zwar deshalb, weil sie für die Herstellung der feinmechanischen Teile besser geeignet sind als ihre männlichen Kollegen.

Als Nächstes überquerten wir über eine schmale Brücke das riesige Lager, in dem sogar ein vollautomatischer Roboterwagen seine Dienste tut. Vollautomatisch funktioniert dort aber fast alles, von der Teileanforderung für die Produktion bis hin zur Auslieferung der bestellten Waren, alles wird von Computern gesteuert und von Robotern ausgeführt. Menschen sind deshalb nur wenige zu sehen, und leider bekamen wir auch den Roboterwagen nicht zu Gesicht. Er war wohl gerade woanders "dienstlich" unterwegs.

Einige Schüler schnupperten bei der Firma Sick bereits ins Berufsleben hinein und absolvierten hier ein Praktikum. Die anderen hatten jetzt die Gelegenheit, die Ausbildung und Ausbildungsberufe kennenzulernen. So steckten angehende Mechatroniker aus Legosteinen Robotermännchen zusammen, die sie programmieren konnten. Zukünftige Elektroniker erstellten Schaltpläne am PC oder frästen Leiterplatten für Schaltungen aus. Auch Teile für die Produktion stellen die Auszubildenden bei Bedarf her.

Zum Abschluss präsentierten uns Patrick Fischer und Jonathan Bär noch die Ausbildungsberufe im Unternehmen und standen für Fragen zur Verfügung. Auch Benno Bohn gesellte sich dazu und erläuterte, wie seine Bewerbung bei Sick vonstattenging. Unter anderem werden die Ausbildungsinteressenten zu einem Assessment-Center eingeladen, in dem unterschiedliche Fähigkeiten geprüft werden. Auch wir wurden auf die Probe gestellt und führten einen typischen Leistungstest für mathematisch-logisches Denken durch. Ganz schön knifflig war das, aber es hat auch Spaß gemacht.

Vollgepackt mit Informationen und Erlebnissen endete unser Aktionstag, und so manch einer überlegte sich, ob er in seinen nächsten Ferien nicht eine Praktikumswoche bei Sick verbringen will.

Ressort: Schülertexte

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel