Welt-Down-Syndrom-Tag
Eigenständig genug
Es gibt Kinder, die kommen mit Trisomie 21 auf die Welt. Um auf die Vorurteile gegenüber dieser Krankheit aufmerksam zu machen, gibt es den Welt-Down-Syndrom-Tag. Lena Rietschle aus der 9c des Georg-Büchner-Gymnasiums in Rheinfelden hat darüber einen Bericht geschrieben.
Lena Rietschle, Klasse 9c, Georg-Büchner-Gymnasium (Rheinfelden)
Di, 9. Jul 2019, 18:16 Uhr
Schülertexte
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Anhand der medizinischen Erkenntnisse wurde der Aktionstag speziell am 21. März gewählt. Menschen mit Down-Syndrom weisen typische körperliche Merkmale auf und sind in ihren geistigen Fähigkeiten meist so beeinträchtigt, dass sie als geistig behindert gelten. In Deutschland liegt die Geburtenrate bei zu erwartenden Down-Syndrom-Kindern bei 1:500, jedoch stark sinkend, da die neuen Testverfahren ein solches Risiko genauer bestimmen können und viele Menschen sich für Abtreibung entscheiden.
Die Behinderung ist bei Jungen häufiger als bei Mädchen, doch bislang ist nicht geklärt, wodurch dieses Ungleichgewicht zustande kommen kann. Statistische Messungen zeigen aber, dass die Wahrscheinlichkeit ein Kind mit Trisomie 21 zu bekommen mit dem Alter der Mutter ansteigt.
Der Welt-Down-Syndrom-Tag soll daher auf die Behinderung aufmerksam machen und Vorurteile beseitigen. Menschen mit Down-Syndrom sehen sich selbst nicht weniger lebenswert und wollen auch nicht bemitleidet werden, denn die meisten sind eigenständig genug, ein ereignisvolles und fröhliches Leben zu führen. Daher setzten sich besonders Betroffene und Familienmitglieder von Trisomie 21 dafür ein, dass mehr über diese Behinderung aufgeklärt wird. Es soll als selbstverständlich gelten, ein Kind mit Down-Syndrom großzuziehen und je nach Begabung zu fördern.
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