Drei Wale, viele Reporter und fürs Herz noch ein bisschen Liebe
ZISCHUP-KRITIK zu "Der Ruf der Wale", einem Filmdrama mit den Schauspielern John Krasinski und Drew Barrymore.
Johanna Dehmel & Klasse 8c
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Im Meer vor Alaska schwimmen in einem Eisloch Wale. Es sind Waleltern mit ihrem Walkind, die wegen des vielen arktischen Eises nicht mehr hinaus aufs offene Meer schwimmen können. Der Grund: Nach einem kurzen Sommer ist es zu schnell zu gefroren. Der Reporter Adam Carlson (gespielt von John Krasinski) entdeckt die Walfamilie und versucht zusammen mit der kämpferischen Tieraktivistin Rachel Kramer (gespielt von Drew Barrymore) die Grauwalfamilie zu retten.
Der Fernsehreporter selbst ist auf diese Insel gekommen, um einen Bericht ans Fernsehen zu liefern, dabei soll es um die im arktischen Zentral- und Nordostkanada sowie auf Grönland lebenden Inuits gehen. Man sieht schon zu Beginn des Filmes, dass der Reporter sehr gut mit Kindern umgehen kann, denn er unternimmt viel mit einem Jungen und erklärt ihm einiges und lässt sich andererseits aber auch viel von dem Jungen erklären.
Vor langer Zeit hatte eine kleine Liebesgeschichte zwischen dem Reporter und der Tieraktivistin stattgefunden, und nun wird sie wieder ein bisschen aufgefrischt. Doch eigentlich findet der Reporter eine andere, sehr bekannte Reporterin attraktiv und interessant. Diese kommt später auch nach Alaska, um über die spektakuläre Rettung der Walfamilie zu berichten. So wird die Rettung der Wale immer mehr zu einem großen Medienereignis.
Nach einer Weile erfährt man, dass die Reporterin nicht gekommen ist, um den Walen zu helfen, sondern dass sie nur eine Top-Geschichte will, die sie beruflich möglichst weiter bringen soll. Am Tag der großen Rettungsaktion reisen viele Schaulustige an, um alles live mitzuerleben, aber auch um zu helfen. Die Situation spitzt sich weiter zu, denn viele Instrumente und Hilfsmittel frieren aufgrund der großen Kälte ein und das Loch im Packeis wird immer kleiner. Nach anfänglichem Widerstand beiteiligen sich sogar die Walfänger, die normalerweise die Wale töten, um aus ihnen Nahrung und Kleidung zu machen, an der Rettung.
Bei diesem Film erlebt man Mutiges, Lustiges und Spannendes. Es wird ein großer Zusammenhalt beschrieben, der weit über das normale Maß hinausgeht und sogar länderübergreifend stattfindet. Menschen, die umdenken und zu Tierrettern werden, Politiker, die erst auf Profit aus sind und dann doch noch umschwenken. Es ist ein berührender Film mit lustigen Situationen, trotz der leichten Traurigkeit.