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Die Zeit rennt – nichts wie hinterher

Zeitfresser digitale Medien.  

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Die Zeit vergeht viel zuschnell.    | Foto: Dmitry Koksharov (fotolia)
Die Zeit vergeht viel zuschnell. Foto: Dmitry Koksharov (fotolia)
Erst gestern ist es mir wieder passiert: Nach meinen Hausaufgaben saß ich am Computer, um mein Lieblings-Online-Spiel zu spielen. Es war ein schöner, sonniger Tag. Und ich hatte noch so noch viel vor. Ich wollte zum Beispiel mit dem süßen Hund unserer Nachbarn Gassi gehen und ihm neue Kunststücke beibringen. Außerdem wollte ich ein neues Orchesterstück auf meinem Instrument üben.

Ich war erst gefühlte 30 Minuten am PC, da schaute ich aus dem Fenster und bemerkte, dass es bereits dämmerte. Meine Uhr bestätigte es: Es waren fast zwei Stunden vergangen, und ich hatte den ganzen sonnigen Tag verpasst! Und außerdem hat mich der PC erneut davon abgehalten, etwas Schönes und Nützliches zu tun.

Es kommt mir vor, als ob die Zeit unterschiedlich schnell vergehen würde, je nachdem welcher Tätigkeit wir gerade nachgehen. Sind es Dinge, die wir gerne tun, wie unsere Hobbys, Freunde treffen, Fernsehen, Youtube anschauen oder eben Computerspiele spielen, vergeht die Zeit wie im Flug. Pflichten und Aktivitäten, die uns keinen Spaß machen oder uns sogar langweilen, ziehen die Zeit wie Kaugummi endlos in die Länge. Ich finde jedoch, dass die Zeit durch digitale Ablenkung am schnellsten vergeht. Und zudem ist man dabei fast immer nur passiv beschäftigt, das heißt man erlebt nichts Reales.

Ich habe mich gefragt, wie ich die digitalen Zeitfresser endlich in den Griff bekomme. Die Lösung, die ich gefunden habe, ist ganz einfach. Ich stelle mir einen Wecker, um dann beim Klingeln ganz bewusst zu entscheiden, ob ich jetzt wirklich nicht lieber etwas anderes machen möchte. Versucht es einfach auch einmal aus – ich bin sicherlich nicht alleine mit diesem Zeitfresserproblem.

Ressort: Schülertexte

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