Zischup-Rezension "Half Earth"
Die vom Mensch gemachte Erde – eine gute Erde?
Warum nicht einfach die Hälfte des Planeten Erde unter Naturschutz stellen? Keine schlechte Idee, findet Niklas Reinke, Schüler der Klasse 9a des Kreisgymnasiums Bad Krozingen. Er hat das Buch des Wissenschaftlers Edward O. Wilson gelesen. Sein Titel: "Half Earth".
Niklas Reinke, Klasse 9a, Kreisgymnasium & Bad Krozingen
Di, 30. Mai 2017, 12:44 Uhr
Schülertexte
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der Begriff Biodiversität, also die Erklärung und Erforschung der Entstehung der biologischen Vielfalt und Vielseitigkeit, wurde zwar schon in den 1970er Jahren erfunden, gehört aber noch zu den Zukunftsthemen. Wichtiger ist, dass wir die Zerstörung der natürlichen Lebensräume im Anthropozähn, also dem Zeitalter des Menschen verhindern. Denn um die ganzen Menschen zu ernähren, müssen viele Tiere getötet werden. Für den benötigten Lebensraum, Möbel und Baumaterialien werden ganze Wälder abgeholzt, welche als Lebensraum für Tiere und Pflanzen dienen. Zusätzlich zerstört das ganze Kohlendioxid, welches unter anderem in Holzkohleöfen, Kaminen sowie Kohlekraftwerken produziert wird, unsere Atmosphäre.
Die Tiere, Bäume und Atmosphäre brauchen wir aber zum Leben. Das heißt: Wenn wir so weitermachen, werden wir Menschen aussterben. Je mehr Menschen auf der Erde leben, desto mehr Wälder werden abgeholzt, desto mehr Tiere werden geschlachten und desto mehr Kohlendioxid in die Luft geblasen. Es gab bereits fünf Massensterben auf der Erde. Wir müssen durch unser Verhalten kein Sechstes heraufbeschwören.
Auch deswegen fordert Autor Wilson in seinem Buch "Half Earth", dass die Hälfte der Erde unter Naturschutz gestellt wird und diese Hälfte dann auch den Tieren und Pflanzen überlassen wird. Die Convention on Biological Diversity hat zwar 196 Vertragsparteien, es hakt aber bei der Umsetzung. Es gibt also noch viel zu tun.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.