Fasnet in Kandern
Die Narren sind los
Beim Fasnet-Umzug in Kandern gibt es viele verrückte Narren zu sehen. Ein Bericht von Emily Rübsam aus der Klasse 8e der Gertrud-Luckner-Realschule in Rheinfelden.
Emily Rübsam, Klasse 8e, Gertrud-Luckner-Realschule (Rheinfelden)
Do, 25. Jul 2019, 0:00 Uhr
Schülertexte
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Plötzlich ertönt ein Schuss. Ein Mann schreit durch den Lärm: "Juhu, es geht los!" Die verschiedenen Cliquen laufen langsam nacheinander los und auch die großen, bunten Fasnachtswägen, die die jeweilige Clique repräsentieren und meist auch von den Cliquen selbst gemacht worden sind, setzen sich in Bewegung. Am Straßenrand stehen die ersten Umzugsbesucher, die meisten von ihnen sind bunt verkleidet, und lachen bei den lustigen Dingen, die sich die Cliquen einfallen lassen. Da nicht alle Cliquen einen Fasnachtswagen haben, lassen sich diese meisten etwas anderes einfallen. Die Teufelslochschradde zum Beispiel haben eine Klopapierkanone und die meisten Hexencliquen haben ein Konfettibad für die Zuschauer. Die Fasnachtswägen sind meist auch sehr kreativ gestaltet, von Piratenschiffen über Höhlen bis zu Kürbissen ist alles dabei.
Der Umzug ist in vollem Gange und die Maskenträger seifen die Umzugsteilnehmer mit Konfetti ein und geben ihnen Bonbons oder Gummibärchen. Als der Umzug am Narrendorf vorbeizieht, riecht es überall nach Alkohol und Grillwürsten. Das Narrendorf liegt etwa auf der Hälfte der zwei Kilometer langen Umzugsstrecke und ist etwa so groß wie ein Fußballfeld. In der Mitte von dem Platz steht der Narrenbaum, der mit bunten Bändern geschmückt ist. Auf dem Platz sind überall Essensstände verteilt, in denen es zum Beispiel Raclette oder Grillwürste, aber auch etwas zu trinken gibt. Der Umzug ist fast vorbei und die Cliquen geben noch mal alles. Sie verteilen die letzten Süßigkeiten und das letzte Konfetti an die Zuschauer, die am Rand stehen und jubeln.
"Wir Fasnächtler haben Spaß bei dem, was wir tun, das ist unser Geheimnis", sagt Tim Westerlin. Er ist groß und stämmig gebaut und spielt bei einer Guggenmusik mit. Sein Häs kann man ein bisschen mit einer Matrosenuniform vergleichen, denn es besteht aus einem blau-weiß gestreiften Hemd und einer weißen Hose. Der Umzug ist vorbei, doch die meisten Narren gehen noch ins Narrendorf oder auf die Fasnachtswägen, um noch zu feiern und zu trinken. "Und nächstes Jahr", sagt Tim, "sehen wir uns wieder!"
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.