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"Die letzten Monate waren krass"

Sehr viele Jugendliche sind in Youtube – egal, ob es um Gaming, Beauty, Kochtricks, Comedy, Film Trailer oder um Katzenvideos geht, in Youtube findet man einfach alles. Doch wie ist es, selbst ein Teil dieser Gemeinde zu sein? Selbst eine Community zu haben, die sich deine Videos regelmäßig ansieht?  

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Sehr viele Jugendliche sind in Youtube – egal, ob es um Gaming, Beauty, Kochtricks, Comedy, Film Trailer oder um Katzenvideos geht, in Youtube findet man einfach alles. Doch wie ist es, selbst ein Teil dieser Gemeinde zu sein? Selbst eine Community zu haben, die sich deine Videos regelmäßig ansieht?

Sogenannte Youtuber kommen nun auch immer öfter im Fernsehen, zum Beispiel Dner der durch seine "Let’s Play" bekannt geworden ist, fährt nun bei der Stock Car Crash Challenge auf Pro7 mit. Oder ConCrafter, der durch seinen Schnittstil erfolgreich geworden ist, bringt Stefan Raab in TVTotal das Spiel Minecraft bei. Weiter gibt es noch LeFloid. Der durfte sogar ein exklusives Interview mit der Kanzlerin Angela Merkel führen. Diese Youtuber haben wahrscheinlich irgendwann einfach zu sich selber gesagt, ich probiere es einfach mal aus. Früher oder später fanden sie dann alle ihren eigenen Stil. Und das hat sie erfolgreich gemacht.

Diese Youtuber werden als Stars angesehen. Oder wie mein Papa neulich gesagt hat: "Das sind die Rockstars von heute." Doch immer wieder haben Youtuber bekräftigt, dass sie nicht als Stars angehen werden wollen, sondern ganz normale Menschen sind, die eben Videos auf Youtube hochladen und sich um ihre Fans kümmern, indem sie Fotos und Unterschriften ausgeben. Viele Jugendliche versuchen ihr Glück als Youtuber, aber geben bald wieder auf. Sie unterschätzen den Zeitaufwand, der dahinter steckt. Man drückt nicht aufs Knöpfchen und zehn Minuten später ist das Video dann online. All das braucht Zeit und einen guten PC, um das Video in einer guten Grafik aufzunehmen und hochzuladen. Doch was ist das Geheimnis, um erfolgreich zu werden? Darüber habe ich mit Takaishii gesprochen, einem deutschen Gaming Youtuber, der 65 000 Abonnenten hat:

Zischup: Seit wann bist du in Youtube?
Takaishii: Youtube-Videos produziere ich seit 2012.
Zischup: Was war denn dein Anreiz, um mit Youtube anzufangen?
Takaishii: Spaß natürlich! Ich war froh, wenn ich meine Kommentare auf einem Video hatte und dafür ein Feedback bekommen habe. Das hat mich angespornt. Um große Reichweite ging es zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Zischup: Was würdest du als deinen Durchbruch bezeichnen?
Takaishii: Nun, die letzten Monate waren echt krass für mich. Ich muss mir inzwischen Gedanken darüber machen, was ich sage, da meine Videos jetzt schon ein paar Menschen erreichen. Ich würde es aber nicht als Durchbruch bezeichnen, dafür nehme ich Youtube nicht ernst genug.
Zischup: Wie hat man sich dein Leben vorzustellen?
Takaishii: Mein Leben ist ziemlich langweilig. Ich werde aber demnächst eine Ausbildung im Bereich Medien anfangen. Mal schauen, was auf mich zukommt!
Zischup: Wie viel Zeit verbringst du mit Youtube täglich?
Takaishii: Ich sag’ mal so, ich habe rund 400 Leute abonniert, und die schaue ich fast alle. Ich schaue Youtube wie ältere Generationen fernsehen. Wenn mich etwas interessiert, schalte ich ein, wenn nicht, lasse ich es bleiben.
Zischup: Du bist auch beim Streamen auf Twitch sehr aktiv. Würdest du dich eher als Youtuber oder als Streamer sehen?
Takaishii: Gute Frage, derzeit macht mir das Streamen etwas mehr Spaß. Youtube Deutschland ist schon sehr voll, darum investiere ich meine Zeit gerade lieber in Twitch. Ich denke, dass dort meine Zukunft liegt.

Alle großen Youtuber fingen bei null an und haben sich ihre Abonnenten schwer erarbeitet. Einige können heute sogar von den Werbeeinnahmen leben. Sie haben ihr Hobby, also das, was ihnen Spaß macht, zum Beruf gemacht, und da habe ich allergrößten Respekt vor.

Ressort: Schülertexte

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