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Der Mensch ist eine Gefahr für den Hai

Ein Fisch mit schlechtem Image.  

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Hier ist Haialarm!  | Foto: dpa
Hier ist Haialarm! Foto: dpa
In Filmen und Büchern werden Haie immer als Menschen fressende Monster gezeigt, in der Realität sind Angriffe von Haien auf Menschen jedoch eher selten und gehen meist mit Verwechslungen einher. Wenn man an Haie denkt, fallen einem meistens große Weiße Haie ein, die Surfer und Schwimmer überraschen und fressen. Haie haben aber nur sehr selten die Absicht, einen Menschen zu töten, sondern verwechseln besonders Surfer mit Robben, die ganz oben auf ihrer Speisekarte stehen.

Sollte ein Hai jedoch gezielt einen Menschen angreifen, dann höchstwahrscheinlich, weil er sich bedroht fühlt. Besonders Surfer sollten achtsam sein, wenn ihre Bretter Töne erzeugen, die Haie zu "Probebissen" bringen können. Bei einem Probebiss beißt der Hai nur mit wenig Kraft zu, um zu testen, ob das Ziel eine mögliche Beute ist. Der Gegensatz zum Probebiss sind die Tötungsbisse.

Da viele Menschen ihr schlechtes Bild von Haien jedoch behalten haben, wurde gnadenlos Jagd auf Haie gemacht und ihre Menge heftig dezimiert. Deshalb gelten heute Schutzregelungen für viele Haiarten, die einen Verstoß nur im Notfall zulassen. Die Zahl der Haie erhöht sich zwar wieder, aber sie sind immer noch bedrohte Tiere, von denen einige Arten wie Hammerhaie bis vor kurzem vom Aussterben bedroht waren. Ein anderer Grund für die niedrige Zahl der Haie ist die Zerstörung ihrer Lebensräume wie Korallenriffe, in denen sie jagen.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 20. Dezember 2018: PDF-Version herunterladen

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