Der Hamster Kalle genießt seine Freiheit

Eine Fantasiegeschichte  

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An einem warmen sonnigen Montag stand Sebastian in seinem Zimmer und fütterte mal wieder seinen sechs Monate alten Goldhamster Kalle. Plötzlich rief seine Mutter aus der Küche: "Sebastian, du musst zur Schule! Beeil dich!" "Ich komme", antwortete Sebastian, schnappte den Schulranzen, raste die Treppe hinunter und ins Freie. In der Zwischenzeit bemerkte Kalle, dass der Junge die Käfigtür offen gelassen hatte. Diese Gelegenheit nutzte der Hamster und hopste aus seinem Gefängnis. Er sah sich im Zimmer um und sauste in jede Ecke. Auf einmal sah Kalle ein Comic-Heft und dachte an Futter. Also nahm er einen Schnipsel in den Mund, spuckte ihn aber sofort wieder aus. "Pfui Spinne", dachte der Hamster.

Da hörte Kalle, dass Sebastian aus der Schule kam. Er versteckte sich hastig, denn er wollte nicht wieder in sein silber glänzendes Etwas. Plötzlich kam Sebastian ins Zimmer. Er bemerkte entsetzt, dass die Käfigtür offen stand. Der Junge fing sofort an zu suchen und rief verzweifelt: "Kalle, Kalle, wo steckst du? Ich will nicht Versteck spielen!" Sebastian suchte unterm Schrank, dann unterm Schreibtisch und unterm Bett. Er suchte und suchte und suchte, aber nirgends war sein Haustier zu finden. "So ein Jammer", dachte Sebastian traurig, "ich gebe es auf." Am Abend ging er freiwillig ins Bett. Als der Junge das Licht ausknipste und sich umdrehte, fühlte er etwas Weiches und wunderte sich: "Komisch, ich habe doch gar keine Kuscheltiere!?" Also schaltete er das Licht wieder an und sah nach. Er erblickte etwas ganz Tolles: seinen Hamster!

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