Kindertagesstätte in Zähringen

Das Praktikum im Märchenland

Im Frühjahr konnten die Schüler der achten Klasse der Hebelschule ein Praktikum absolvieren. Ich selbst war bei der Kita "Märchenland" in Zähringen. Dort sind Kinder unter drei Jahren. Als Erzieher muss man auf sie aufpassen, sie wickeln und füttern und mit ihnen spielen.  

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Die Kleinsten in der Kita  müssen gefüttert werden.  | Foto: dpa
Die Kleinsten in der Kita müssen gefüttert werden. Foto: dpa
Meine Arbeitszeit ging von 8 Uhr bis um 15 Uhr mit einer halbstündigen Pause. Anfangs hat ein kleines Mädchen immer geweint, wenn ich sie hochheben wollte. Sie hat sehr gefremdelt. Doch nach zwei Tagen war das nicht mehr so schlimm. Die Kinder haben sich an mich gewöhnt und konnten mit mir kommunizieren. Zu Bett bringen konnte ich sie allerdings nicht , weil sie fremdelten. Wir haben es versucht, aber es klappte nicht. Laura war immer sehr aufgeregt und wollte partout nicht von mir ins Bett gebracht werden.

Es musste immer mindestens ein Erzieher bei fünf Kindern sein, sonst konnte man die Kleinen nicht im Auge behalten.

Das Praktikum hat mir großen Spaß bereitet. Ich hab die Kinder sehr gemocht und meine Kollegen waren auch nett.

Der Tagesablauf verlief meist so: Um acht Uhr kamen die Kinder. Ein Junge war da immer schon sehr laut am spielen. Um neun haben alle gefrühstückt. Die Kleinsten mussten gefüttert werden, weil sie noch nicht alleine essen konnten. Anschließend wurden alle sauber gemacht. Die Kinder durften schon mal in den Spieleraum, in dem ein Erzieher wartete.

Um 12 Uhr gab es dann Mittagessen. Danach wurden die Kinder dann von mir und einer anderen Kollegin wieder sauber gemacht und gewickelt. Die Kinder, die schlafen mussten, machten wir bettbereit und sangen ihnen ein Schlaflied vor. Fünf andere Kinder waren dann noch im Spieleraum. Um 15 Uhr haben wir die Kinder aufgeweckt. Nun haben wir sie gewickelt und angezogen. Nach einer halben Stunde Spielen gab es wieder Essen, diesmal Brot oder Joghurt. Anschließend wurde geturnt oder rausgegangen.

Um 17 Uhr wurden die kleinen Kinder abgeholt. Wer von den Eltern fünf Minuten zu spät kam, musste zehn Euro in die Hauskasse zahlen, weil viele der Kolleginnen oft Überstunden machen mussten.

Die Kinder, die neu kamen, wurden zu Beginn von einem Elternteil begleitet. Nach dieser Eingewöhnungsphase wurden sie einer der Kolleginnen überlassen, die für sie zuständig war. Für manche war die Eingewöhnung leicht für andere wiederum nicht.

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