Zischup-Interview
"Damit hatte ich nicht gerechnet"
Interview mit einer ehemaligen Mitarbeiterin der insolventen Baumarktkette Praktiker.
Daniel D., Klasse 8b, Jengerschule Ehrenkirchen & Außenstelle Schallstadt
Di, 17. Dez 2013, 9:44 Uhr
Schülertexte
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Zischup: Wodurch ist Praktiker bekannt geworden?
Meier: Das Unternehmen war unter anderem durch die Werbeslogans "20 Prozent auf alles außer Tiernahrung" und "Praktiker - hier spricht der Preis" sehr bekannt geworden, weil diese ständig in der Radiowerbung liefen.
Zischup: Wann kam die Insolvenz?
Meier: Am 10. Juli 2013 erklärte sich das Unternehmen für überschuldet und zahlungsunfähig und stellte einen Insolvenzantrag. Zwei Wochen später meldete auch die Tochterfirma Max Bahr Insolvenz an.
Zischup: Wie denken die Mitarbeiter über die Gründe der Insolvenz?
Meier: Gründe für die Insolvenz sind nach Meinung der Mitarbeiter Managementfehler und eine verfehlte Preispolitik.
Zischup: Wie ist die aktuelle Situation bei Praktiker?
Dina Meier: Die Baumarktkette Praktiker verschwindet vom deutschen Markt. Am 30. November war für diese Märkte der letzte Tag und sie wurden danach für immer geschlossen. Rund 4000 Mitarbeiter wurden so in die Arbeitslosigkeit geschoben.
Zischup: Wie haben Sie sich gefühlt, als bekannt wurde, dass Praktiker insolvent ist und schließen wird?
Meier: Ich war total geschockt von dieser Nachricht. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Zischup: Und wie geht es jetzt bei Ihnen persönlich weiter?
Meier: Tja, ich muss eine neue Arbeitsstelle suchen. Und ich kann nur hoffen, dass ich schnell etwas finde.
*Name von der Redaktion geändert.
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