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Reisebericht

Costa Rica, ein anderes Land mit anderen Sitten

Die Einheimischen aus Costa Rica, die sich selbst Ticos nennen, leben nach einem einfachen Prinzip: "Pura Vida", was so viel bedeutet wie "einfaches Leben". Zischup-Reporter Richard Salman hat sich in Costa Rica umgesehen.  

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In der Hauptstadt San Jose habe ich das Gefühl, dass das wichtigste Element der Verkehrsregelung Verständigung ist. Es ist ein wilder Verkehr auf unzähligen Straßen, die meist in schlechtem Zustand sind. Anstatt einem ruhigen, geregelten Verkehr, wie er meist in Deutschland zu finden ist, haben die wenigsten Menschen dort eine Ahnung von Verkehrsregeln. Es wird fast jedes Problem mit Handzeichen oder Hupen gelöst. Die Busse in San Jose fahren ihre normale Strecke von Haltestelle zu Haltestelle. Doch falls jemand mitten zwischen den Haltestellen einsteigen will, reicht eine kleine Handbewegung und schon hält der Bus. Außerdem gibt es fast keine Richtlinien, was den Zustand der Autos betrifft, geschweige denn der Straßen. Wenn eine Straße keine großen Löcher hat, hat sie viel kleine, sofern sie überhaupt geteert ist.

Was die Innenstadt selbst betrifft, hat man das Gefühl, dass man sich auf einem Markt befindet. Überall kleine Stände, die einem Lose, Geldbeutel, Spielsachen oder Nüsse verkaufen wollen. Doch wenn die Artikel nicht schon viel zu überteuert sind, haben sie meist eine schlechte Qualität.

Eine ebenfalls sehr gewöhnungsbedürftige Angelegenheit sind die Bäder. Da die Rohre der Toilette in normalen Haushalten zu dünn sind, muss man das Toilettenpapier in Mülleimer schmeißen. Die Duschen funktionieren komischerweise elektronisch und wenn man den Duschkopf an der falschen Stelle berührt, bekommt man einen Stromschlag.

Natürlich ist die Landschaft atemberaubend und man findet an den meisten Stellen exotische Tiere. Doch beherbergen auch die meisten Häuser Tiere wie Geckos, Ameisen oder Spinnen. Im Großen und Ganzen ist es ein tolles Land mit einer, meiner Meinung nach, guten Einstellung.

Ressort: Schülertexte

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