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Corona drückt aufs Gemüt

Depressionen bei Teenagern.  

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Corona macht einsam.  | Foto: motortion  (stock.adobe.com)
Corona macht einsam. Foto: motortion  (stock.adobe.com)
Die Anzahl der Depressionen bei Jugendlichen nehmen zu. Es wird auch viel mehr psychiatrische Unterstützung angefordert. Nach einer Studie des Mannheimer Zentralinstituts für seelische Gesundheit (ZI) haben viele junge Menschen während der Corona-Krise unter großen Sorgen, Ängsten oder depressiver Stimmung gelitten. 57 Prozent von 666 befragten 16- bis 25-Jährigen waren belastet, 38 Prozent mittel bis schwer. Gründe für die steigenden Zahlen sind, dass die meisten nicht mehr rausgehen, fast keine sozialen Kontakte haben und dass viele sehr viel Stress in der Schule haben. Den Teenagern fehlen, wie bereits erwähnt, die sozialen Kontakte, denn genau in dieser Coronaphase sind viele sehr alleine. Zusätzlich wird auch deutlich mehr Zeit mit den Medien verbracht.

Weniger Sozialkontakte, höhere Mediennutzung

Ich als Dreizehnjährige sehe das alles genauso. Gerade in dieser Coronazeit sitze ich, wie auch viele andere Jugendliche, jeden Tag vor einem kleinen Bildschirm und sehe selbst dort keine Freunde und Freundinnen. Durch die vielen Videokonferenzen steigt natürlich ebenfalls die Mediennutzung. Im Endeffekt möchte ich vor allem wieder in die Schule, aber dadurch, dass ich in der achten Klasse bin, wird es wohl noch etwas dauern. Hinzu kommen noch verschiedene Ängste: Viele Jugendliche haben Angst, angesteckt zu werden oder andere anzustecken. Zum Beispiel, wenn ich in der Straßenbahn sitze und andere Personen in meiner Nähe sind, habe ich Sorge, sie anzustecken oder mich selbst zu infizieren.

Seit Corona in der Welt ist, hat sich die Psyche vieler jungen Menschen sehr verändert.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 23. April 2021: PDF-Version herunterladen

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