Zischup-Aktionstag
Biologisch abbaubares Plastik ist das Ziel
Bei der Firma Männer in Bahlingen: Jugendliche erhalten Einblick in Produktion und Geschichte des Unternehmens.
Michelle Jenne, Klasse 8c, Wilhelm-August-Lay-Schule (Bötzingen)
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Zu Beginn wurden wir in den Ausstellungsraum geführt, dort wurden uns Produkte gezeigt, die mit Hilfe von Werkzeugen der Firma Männer hergestellt wurden. Das waren zum Beispiel Kunststoffdeckel oder auch Verpackungen. Daraufhin sind wir in den obersten Stock gegangen, wir suchten uns einen Sitzplatz und durften uns an bereitgestellten Snacks und Getränken bedienen. Siegfried Roth hielt eine Präsentation über die Firma.
Männer stellt Kunststoffformen mit dem System des Nadelverschlusses und Heißkanalsysteme her. In der Zukunft wollen sie biobasierte und biologisch abbaubare Kunststoffe verwenden, da Plastik unsere Umwelt verschmutzt und auf Dauer kaputt macht. Die Firma hat drei Sitze, der Hauptsitz ist in Bahlingen am Kaiserstuhl. Die zwei weiteren befinden sich in China und in Atlanta, USA. Das Unternehmen hat zurzeit 500 Mitarbeiter und 50 Lehrlinge. "Die Firma wurde 1965 mit nur vier Mitarbeitern gegründet", erzählte uns Siegfried Roth.
Im Anschluss wurde unsere Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt und wir bekamen eine Führung durch das gesamte Firmengebäude. Aber bevor wir losgegangen sind, mussten wir zu unserer eigenen Sicherheit eine Schutzbrille anziehen. Als Erstes sind wir in die Kantine gegangen, da waren schon ein paar Leute fleißig am Kochen.
Siegfried Roth zeigte uns einen Rahmen, in dem die Auszubildenden aus den verschiedenen Bereichen mit einem Foto abgebildet waren, und er zeigte uns verschiedene Werkstücke der Azubis. Als wir dann in der Produktionshalle waren, machte er uns darauf aufmerksam, dass es in der Halle einen Parkettboden gibt und keinen üblichen Betonboden. Denn falls ein Produktionsteil auf den Boden fallen sollte, geht es somit nicht kaputt und nur der Boden trägt im schlimmsten Fall einen Schaden davon.
Als wir in die Lehrwerkstatt gegangen sind, mussten wir Stahlkappen über unsere Schuhe anziehen, dies diente unserer Sicherheit. In diesem Teil der Halle konnten wir von einer Maschine unseren Namen in ein Metallplättchen eingravieren lassen. Wir mussten einfach nur in ein Gerät unseren Namen eintippen und dann legte das Gerät auch schon los. Als jeder ein personalisiertes Metallplättchen hatte, schauten wir auf die Uhr und bemerkten, dass unser Zug schon in zehn Minuten fahren würde. Unsere Klassenlehrerin beschloss dann, dass wir erst den nächsten Zug nehmen würden.
Ich finde es gut, dass die Firma Männer sich Gedanken zu umweltfreundlichen Alternativen macht. Mir hat auch gefallen, dass die Firma verschiedenste Jobmöglichkeiten bietet. Vielleicht macht ja durch diesen Aktionstag jemand von meinen Mitschülern dort ein Praktikum oder sogar eine Ausbildung.
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