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"Billy will Kinder davor bewahren, Opfer oder Täter zu werden"

Billy ist ein Riesenkänguru mit zwei kräftigen Sprungbeinen und aus ganz viel Plüsch. Billy trägt eigentlich immer Uniform, eine Polizeiuniform versteht sich, denn Billy ist ein Polizeikänguru, das Kindern gerne mal erklärt, was sie tun können, um nicht Opfer von Straftaten zu werden. Der Erfinder von Billy ist Polizist Peter Wagner. Zischup-Reporter Nick Laufs aus der Klasse 8c des Kreisgymnasiums Neuenburg hat Wagner zu Billy befragt.  

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Billy ist ein Riesenkänguru mit zwei kräftigen Sprungbeinen und aus ganz viel Plüsch. Billy trägt eigentlich immer Uniform, eine Polizeiuniform versteht sich, denn Billy ist ein Polizeikänguru, das Kindern gerne mal erklärt, was sie tun können, um nicht Opfer von Straftaten zu werden. Der Erfinder von Billy ist Polizist Peter Wagner. Zischup-Reporter Nick Laufs aus der Klasse 8c des Kreisgymnasiums Neuenburg hat Wagner zu Billy befragt.

Zischup: Herr Wagner, wie kamen Sie eigentlich auf die Idee, Billy zu erfinden?
Wagner: Hallo Nick. Die Grundidee kommt eigentlich von der Polizei Sachsen. Dort gibt es einen Polizeidinosaurier namens Poldi, der den Kindern immer wieder Tipps gibt.
Zischup: Und seit wann gibt es nun schon Billy?
Wagner: Billy das Polizeikänguru gibt es seit 2002. Ich schrieb das Konzept dieses Präventionsprogramms im Rahmen meiner Diplomarbeit.
Zischup: Was soll Billy vermitteln?
Wagner: Unser Polizeikänguru Billy will Kinder davor bewahren, Opfer oder Täter von Straftaten, Unfällen oder sonstigen Gefahren zu werden. Das Aufzeigen von Problemsituationen und die Vermittlung von Verhaltensgrundsätzen soll den Kindern die Möglichkeit geben, sich selbst zu schützen. Hierbei sollen die Stärken der Kinder, ihre Neugier und ihre Lust am Spielen genutzt werden, um sie mit Handlungskompetenzen in den verschiedensten Situationen auszustatten. Billy hilft ihnen dabei.
Zischup: Wie wurde dieses Projekt finanziert?
Wagner: Dieses Projekt entstand im Rahmen einer Sicherheitspartnerschaft zwischen der Stadt Freiburg und der Polizei Freiburg. Während die Polizei das Konzept und viele Arbeitsstunden dazu beigetragen hat, übernahm die Stadt zu einem großen Teil die Kosten.
Zischup: Wer hat Ihnen noch zusätzlich geholfen?
Wagner: Das zentrale Element des Gesamtkonzepts sind die Hausaufgabenhefte für die dritte und für die vierte Klasse. Die Inhalte dieser Hefte wurden von einem Arbeitskreis entwickelt, in welchem Lehrer, Elternvertreter, das städtische Amt für Schule und Bildung, die Präventionsabteilung der Polizei Freiburg sowie meine Wenigkeit vertreten waren. Zusammen haben wir die Inhalte entwickelt.
Zischup: Warum haben Sie ausgerechnet ein Känguru gewählt und kein anderes Tier?
Wagner: Die Figur als auch den Namen Billy haben damals Grundschüler der Freiburger Schulen ausgesucht. Um ehrlich zu sein, weiß ich bis heute nicht, warum das Känguru Billy heißt, aber von den meisten Schülern kam dieser Vorschlag und deshalb taufte ich es Billy. Und das ganz ohne Pfarrer.
Zischup: Ist Billy in ganz Deutschland bekannt oder nur im Bereich um Freiburg?
Wagner: Billy ist ein regionales Programm, das ursprünglich für die Stadt Freiburg entwickelt wurde, jedoch zwischenzeitlich vom Polizeipräsidium allen Schulen im südbadischen Raum zur Verfügung gestellt wird.
Zischup: Und wo tritt Billy auf?
Wagner: Billy kommt am Schuljahresanfang in verschiedene Schulen und tritt auch sonst immer wieder bei Schulfesten oder bei Polizeiveranstaltungen auf.
Zischup: Wird es Billy auch noch in weiteren Jahren geben?
Wagner: Billy ist in den letzten 13 Jahren weiter entwickelt worden und das wird hoffentlich auch so bleiben.

Ressort: Schülertexte

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