Zischup-Interview
Außergewöhnliche Holzkonstruktionen
Peter Amann, 47 Jahre, aus Weilheim-Bannholz, ist Junior-Chef der Firma Holzbau Amann GmbH. Über seine Aufgaben und die Leistungen der Zimmerei haben ihn Luca Stelzer und Lucas Frommherz von der GWRS Höchenschwand interviewt.
Luca Stelzer, Lucas Frommherz, Klasse 8, GWRS & Höchenschwand
Mo, 2. Dez 2013, 10:48 Uhr
Schülertexte
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Zischup: Was sind Ihre Aufgaben als Leiter einer großen Zimmerei?
Amann: Eigentlich alles, was anfällt, von Personal einstellen, Personalentscheidungen treffen, das Einholen von Aufträgen und deren Umsetzung.
Zischup: Seit wann existiert die Firma Amann?
Amann: Die Firma wurde von meinem Großvater 1932 gegründet, sie existiert also schon 81 Jahre. Somit führe ich die Firma in der dritten Generation.
Zischup: Wie viele Arbeiter beschäftigen Sie?
Amann: Die Firma beschäftigt zurzeit 48 Mitarbeiter und bildet außerdem zwei Lehrlinge aus.
Zischup: Wohin verkaufen Sie Ihre Konstruktionen?
Amann: Wir erhalten unsere Aufträge überwiegend aus dem süddeutschen Raum, teils aus Norddeutschland, Frankreich und sogar aus Dubai.
Zischup: Was unterscheidet Holzbau Amann von anderen Zimmereibetrieben im Kreis?
Amann: Der Schwerpunkt unserer Firma liegt im konstruktiven Holzbau – also im Anfertigen großer Spannweiten von Dächern und Tragwerken.
Zischup: Welches Projekt hat Ihnen bislang am besten gefallen?
Amann: Eines davon ist das Centre Pompidou in Metz. Dort wird französisches Kulturgut ausgestellt, beispielsweise Bilder und Kunstwerke. Entworfen hat das Projekt der japanische Architekt Shigeru Ban, für die Planung und Umsetzung war die Firma Amann verantwortlich. Wir haben dort etwa 1000 Kubikmeter Holz verarbeitet. An solch einem Projekt arbeiten acht Monteure. Das Projekt nahm rund sechs Monate Arbeitszeit vor Ort in Anspruch.
Zischup: Welches Projekt war das höchste, was Sie bisher gebaut haben?
Amann: Das war der Kohlebunker in Moorburg, er ist 70 Meter hoch.
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