Zischup-Serientipp
Auf der schiefen Bahn
Karla Pragliola aus der Klasse 8b der Weiherhof-Realschule in Freiburg fand die Netflix-Serie "Tote Mädchen lügen nicht" gut. In ihrem Zischup-Text warnt sie aber auch davor.
Karla Pragliola, Klasse 8b, Weiherhof-Realschule & Freiburg
Di, 13. Jul 2021, 10:05 Uhr
Schülertexte
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Die Serie beginnt damit, dass der Charakter Clay Jensen (gespielt von Dylan Minnette) eine mysteriöse Schachtel vor seiner Haustür findet. In dieser Schachtel befinden sich 13 Kassetten. Sie stammen von einem Mädchen namens Hannah, das auf seiner High School war und sich selbst getötet hat. In der ersten Kassette erklärt das Mädchen, dass jede Kassette an eine bestimmte Person gerichtet ist. Sie erzählt in den 13 Kassetten immer einen ihrer Gründe, weshalb sie sich das Leben genommen hat und was es mit der Person, die es gerade hört, zu tun hat. Das Mädchen erklärt, wie Leute sie gemobbt hatten, weil ein Foto, auf dem sie auf einer Rutsche zu sehen war, an der Schule die Runde machte. Dieses Foto wurde aus ungünstiger Perspektive aufgenommen, sodass ihre Unterwäsche zu sehen war. Wegen des Fotos wurde sie beleidigt.
Clay Jensen fängt an, sich mehr dafür zu interessieren. Er hört sich alle 13 Kassetten an und macht sich Vorwürfe. Hätte er Hannah stoppen können? Im Lauf der Handlung erzählt Hannah über die Kassetten, wie sie sexuelle Gewalt erleiden musste, wie sie in der Schule beleidigt wurde und wie ihr Umkreis Drogen und Alkohol konsumiert hat und wie sie und ihr Umfeld immer mehr auf die "schiefe Bahn" gelangten.
Die Serie hat mir persönlich die Augen geöffnet, da ich davor nicht ahnte, wie schlecht es manchen Menschen gehen kann. Man sollte auf jeden Fall rechtzeitig Hilfe holen. Suizid ist nie eine Lösung. Die Serie sollte man als Jugendlicher nur mit Eltern schauen, da die Serie Themen behandelt, die wirklich unter die Haut gehen und über die man nicht oft spricht. Sehr empfehlenswert, aber nicht wirklich alleine anschauen!
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