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Zischup-Interview mit Friseurin Seval Erim

"Arbeiten wäre für mich eine Abwechslung"

Seval Erim aus Bad Säckingen war früher Friseurin. Wie es dazu kam, dass sie seit 14 Jahren nicht mehr als Friseurin arbeitet, wollte Aleyna Erim, Schülerin der Werner-Kirchhofer-Realschule in Bad Säckingen, von ihr wissen. Seval Erim ist ihre Mutter.  

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Beim Friseur   | Foto: dpa
Beim Friseur Foto: dpa
Zischup: Wie verläuft Ihr Alltag als Hausfrau?
Erim: Ich stehe um 6.15 Uhr auf, richte den Frühstücktisch und die Vesperboxen, danach wecke ich meine Kinder und wir frühstücken alle zusammen. Nachdem sich alle gerichtet haben, fahre ich erst meine ältere Tochter zur Schule, danach meine jüngere Tochter. Manchmal gehe ich danach direkt einkaufen, fahre nach Hause, mache den Haushalt und schon ist wieder Zeit zum Mittagessen kochen. Danach hole ich meine Töchter ab.
Zischup: Wie verlief Ihr Alltag als Friseurin?
Erim: Ich stand erst gegen 7.00 Uhr auf, ging um 8.00 Uhr zur Arbeit und hatte dann zwischen 12 Uhr und 13.30 Uhr Mittagspause. Ich ging danach wieder in den Friseursalon und um 18.00 Uhr hatte ich Feierabend.
Zischup: Wie kam es dazu, dass Sie Hausfrau geworden sind?
Erim: Als meine ältere Tochter Aleyna auf die Welt kam, war ich in der Elternzeit. Als ich dann wieder arbeiten gehen konnte, kam unsere zweite Tochter Selin auf die Welt. Und da ich keine Betreuungsmöglichkeit hatte, habe ich mich um meine Kinder gekümmert.
Zischup: Würden Sie gerne wieder arbeiten gehen? Wenn ja, warum?
Erim: Ja, weil es für mich eine Abwechslung wäre, und ich wieder unter Leute käme.
Zischup: Bereuen Sie es, eine Ausbildung als Friseurin gemacht zu haben?
Erim: Nein, ich war immer gerne Friseurin.
Zischup: Würden Sie nochmal in Ihren Beruf zurück?
Erim: Wenn man es mir nach einer so langen Pause ermöglichen würde, sehr gerne, da meine Kinder jetzt älter sind.
Zischup: Haben Sie auch Zeit für sich?
Erim: Eigentlich sehr wenig, aber ich versuche mir ab und zu mal Zeit für mich zu nehmen.

Ressort: Schülertexte

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