Verschobene EM
Alles anders
Tom Satler, Schüler der Klasse 8a des Kreisgymnasiums Hochschwarzald in Titisee-Neustadt fragt sich, was für Folgen die Verschiebung der EM hat – auch für Sammelkartenbesitzer.
Tom Satler, Klasse 8a, Kreisgymnasium Hochschwarzald (Titisee-Neustadt)
Mi, 8. Jul 2020, 17:03 Uhr
Schülertexte
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Die geplante EM sollte etwas Besonderes für die Geschichtsbücher werden, denn sie sollte die erste sein, die gleichzeitig in mehreren europäischen Ländern ausgetragen worden wäre. Als Austragungsorte standen unter anderem München, London, Rom und Budapest und acht weitere Orte fest. Am 12. Juni 2020 sollte es losgehen. Die Stadien waren vorbereitet, Gastronomie und Hotels waren auf die anreisenden Massen an Fußballfans eingestellt. Der Ausfall droht ihnen nun große Verluste zu bereiten.
Ob die Verschiebung auf den Zeitraum vom 11. Juni bis 11. Juli 2021 diesen Verlust ausgleichen kann, bleibt abzuwarten. Auch in den Läden war man für die EM gerüstet: Vom Spielball "Uniforia" bis hin zu Trikots, Flaggen und Büchern. Alles, was das Fußballerherz begehrt, war bereits vorhanden und käuflich zu erwerben.
Speziell für Kinder interessant sind stets die Sammelkarten und -sticker von Panini zum jeweiligen Turnier. Nun liegen in den Geschäften die Päckchen und die dazu gehörenden Alben für die EM 2020. Sicherlich haben die ersten Kinder bereits mit dem Sammeln begonnen. Sind diese Karten und Sticker nun wertlos? Mit Sicherheit können wir mit ihnen unseren eigenen Kindern und Enkeln von dieser besonderen Zeit und der verschobenen EM berichten. Aber vielleicht werden Karten und Sticker der entfallenen EM 2020 sogar noch zu einem beliebten Sammelobjekt, das in vielen Jahren zu hohen Preisen gehandelt wird. Aufheben sollte man sie also auf jeden Fall.
