Zischup-Kommentar zu Silvesterraketen
Ab in die Luft
An Silvester ist die Feinstaubkonzentration in der Luft sehr hoch. Und das ist alles andere als gesund. Ein Beitrag von Charlotte Feißt aus der Klasse R8b der Klosterschulen in Offenburg.
Charlotte Feißt, Klasse R8b, Klosterschulen (Offenburg)
Fr, 30. Aug 2019, 0:00 Uhr
Schülertexte
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Der Nachteil der Silvesterraketen ist, dass sie unsere Luft mit Feinstaub verschmutzen. Als Feinstaub bezeichnet man Teilchen, die nicht sofort zu Boden sinken. Man kann sie nur bei bestimmter Wetterlage in Form von Dunstglocken mit dem bloßen Auge wahrnehmen. Verursacher des Feinstaubes sind außerdem auch Kraftfahrzeuge, Heizungen, Öfen, Abfallverbrennungsanlagen, Industrieanlagen, Vulkanausbrüche und noch vieles mehr.
Silvesterraketen stoßen so viel Feinstaub in die Luft, wie der komplette Straßenverkehr innerhalb von zwei Monaten. Dies ist extrem schädlich für unsere Umwelt. Vor allem auch aus gesundheitlichen Gründen wäre es nicht schlecht, das Feuerwerk zu reduzieren.
Viele Menschen freuen sich schon das ganze Jahr über auf Silvester und können es kaum abwarten, die Silvesterraketen abzufeuern. Für die Silvesterraketen geben die Deutschen pro Jahr etwa 137 Millionen Euro aus. Doch was ist mit dem Müll, der auf den Straßen zurückbleibt? Und der Feinstaub, der in der Luft liegt? Die Menschen denken gar nicht daran, was das für die Umwelt bedeutet.
Am Neujahrstag ist die Feinstaubkonzentration höher als im Rest des Jahres. Feinstaub kann zu Beeinträchtigung der Atemwege, erhöhtem Medikamentenbedarf, Herz-und Kreislaufproblemen, Asthma und Allergien führen. Zudem landen jedes Jahr Menschen mit Verletzungen und Verbrennungen bis hin zu dauerhaften Hörschäden im Krankenhaus. Dadurch, dass die Partikel im Feinstaub so klein sind, können sie leicht in unsere Lunge eindringen. Es gibt bereits Städte, die das Feuerwerk schon an bestimmten Orten verboten haben, da es auch einige Leute gibt, die in der Nähe von Autos und Häusern böllern. Dies führte schon oft zu Bränden und Unfällen.
Außerdem sind die Arbeitsbedingungen in den Entwicklungsländern, unter denen die Menschen die Raketen herstellen müssen, lebensgefährlich und der Lohn ist ausbeuterisch.
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