"Zwei, drei Mal um die Erde"
ZISCHUP-INTERVIEW mit einer Ex-Weinkönigin.
Hannah Widmann, Klasse 8a, Kepler-Gymnasium (Freiburg)
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Die ehemalige Deutsche Weinkönigin von 1997/1998, Natascha Thoma-Widmann, berichtet im Interview mit ihrer Tochter Hannah Widmann aus der Klasse 8a des Kepler-Gymnasiums in Freiburg über ihre Amtszeit.
Thoma-Widmann: Man repräsentiert deutsche Weine in der ganzen Welt, gibt Weinproben, Seminare, Interviews, geht auf Messen und Veranstaltungen.
Zischup: Was sind die Voraussetzungen, um Deutsche Weinkönigin zu werden?
Thoma-Widmann: Man muss sich sehr gut im Bereich Wein und Weinbau auskennen und möglichst aus einer Weinbau-Familie stammen. Zudem darf man nur zur Wahl antreten, wenn man davor Weinkönigin eines bestimmten Anbaugebietes war.
Zischup: Gab es besondere Erlebnisse oder Ereignisse in deiner Amtszeit?
Thoma-Widmann: Die Ungewöhnlichsten waren die Eröffnung eines Weinfests bei der Bundeswehr in Washington und die Widmung eines Brunnens in meinem Heimatort. Zudem war das Fotoshooting für ein Modemagazin ein tolles Erlebnis.
Zischup: Warum sollte man sich als Weinkönigin bewerben?
Thoma-Widmann: Es ist eine wunderschöne Aufgabe, bei der man anderen viel über Wein beibringen kann.
Zischup: Trifft man bekannte Personen?
Thoma-Widmann: Ja, ich habe zum Beispiel den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl, Ex-Bundespräsident Roman Herzog und Sportler wie den Ex-Rennfahrer Michael Schumacher getroffen.
Zischup: Bist du viel rumgekommen?
Thoma-Widmann: In der Amtszeit habe ich etwa zwei bis drei Mal die Erde umrundet. Ich war in Tokio, in Hongkong, Peking, Washington und Brüssel.
Zischup: Was sind die häufigsten Fragen, die du gestellt bekamst?
Thoma-Widmann: Zum Beispiel: "Gibt es auch einen Weinkönig?" oder "Hat man einen persönlichen Chauffeur?". Auf beide lautet die Antwort "Nein".
Zischup: Wie viele Kandidatinnen gab es bei der Wahl?
Thoma-Widmann: Wir waren insgesamt 13 Kandidatinnen. Zwei wurden noch als Vertreterinnen von mir zu Deutschen Weinprinzessinnen gewählt.
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