"Wir wollten ein Zeichen setzen"
ZISCHUP-INTERVIEW mit der Lehrerin Nadine Zimmer über Aktionen für den Frieden.
Emese Bartha, Alina Bozat und Angelina Schulz, Klasse 8a, Max-Planck-Realschule (Bad Krozingen)
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Am 18. März hat die Max-Planck-Realschule in Bad Krozingen eine Friedensaktion gestartet. Hierzu haben die Schülerinnen und Schüler kleine Tauben dekoriert, daraus das Wort "Peace" gestaltet und in der Aula aufgehängt. Sie konnten ebenfalls Tauben auf Karten kleben und sie an Freunde und Verwandte verkaufen. Das eingenommene Geld soll dem Ukraine-Projekt des "S’Einlädele" in Freiburg zugutekommen. Diese Aktion wurde von den SMV-Lehrerinnen Alexandra Dankert und Nadine Zimmer gestartet. Emese Bartha, Alina Bozat und Angelina Schulz aus der Klasse 8a haben Nadine Zimmer darüber interviewt.
Zimmer: Wir wollten als Schule ein Zeichen für den Frieden und gegen den Krieg setzen, und da die Taube ein Friedenssymbol ist, haben wir uns dafür entschieden.
Zischup: Wie sind Sie auf die Idee gekommen?
Zimmer: Ein paar Kolleginnen und Kollegen hatten verschiedene Ideen und da man die Friedenstaube in letzter Zeit oft gesehen hat, haben wir diese Idee aufgegriffen. Wir hatten dann diese drei Ideen mit der großen Taube am Fenster, mit den kleineren in der Aula und noch als Karten.
Zischup: Wie lange hat es gedauert, diese Idee umzusetzen?
Zimmer: Wir waren zu dritt und haben ungefähr fünf bis sechs Stunden gebraucht, das alles vorzubereiten, die Tauben zu richten und zu schneiden.
Zischup: Wohin wird das eingenommene Geld gespendet?
Zimmer: Das Geld wird an eine Flüchtlingshilfe gespendet, wir wissen noch nicht genau, ob das Geld direkt für die ukrainischen Flüchtlinge verwendet wird oder ob wir für die allgemeinen Kriegsflüchtlinge spenden, weil es ja mehr Krieg auf der Welt gibt, nur ist der Ukrainekrieg eben ganz nah. (Es wurde dann später beschlossen das eingenommene Geld an das "S’Einlädele" gespendet werden soll.)
Zischup: Wie waren die Reaktionen auf die Idee mit der Friedensaktion?
Zimmer: Die Reaktion war sehr positiv. Die Schülerinnen und Schüler fanden die Friedensaktion sehr gut und auch die Lehrerinnen und Lehrer. Die kleineren, jüngeren Klassen haben sich sehr große Mühe gegeben und auch am meisten Geld gesammelt.
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