Windkraft: Gut oder schlecht?

Windräder sind ein Thema, über das viel diskutiert wird. Besonders, wenn sie in Wäldern stehen sollen, gibt es unterschiedliche Meinungen. Ich möchte euch erklären, worum es geht, damit ihr euch selbst eine Meinung bilden könnt. .  

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Janusz Lünser mit  Forstingenieur Dirk... der Holzschlägermatte am Schauinsland  | Foto: Katja Lünser
Janusz Lünser mit Forstingenieur Dirk Hoffmann im Wald – hinter ihnen das Windräder auf der Holzschlägermatte am Schauinsland Foto: Katja Lünser
Der Artikel ist auf Basis eines Interviews mit dem Verwaltungsleiter des städtischen Forstamtes Freiburg, Diplom-Forstingenieur Dirk Hoffmann, entstanden.

Helfen Windräder dem Klima?

Vielleicht habt ihr schon gehört, dass 2024 eines der heißesten Jahre überhaupt war. Die Welt wird immer wärmer, und das bringt Probleme wie Überschwemmungen und Stürme mit sich. Windräder im Wald können helfen, weil sie Strom ohne Kohle oder Öl produzieren. Das ist viel besser für die Umwelt. Ich finde, das ist ein guter Grund, über mehr Windräder nachzudenken.

Was passiert mit der Natur, wenn man Windräder aufbaut?

Klar, ein Windrad im Wald bedeutet, dass man Bäume fällen muss. Etwa so viel Fläche wie ein Fußballfeld wird dafür gebraucht. Manche Menschen finden das nicht gut, weil Tiere und Pflanzen ihren Lebensraum verlieren. Aber wenn wir nichts gegen den Klimawandel tun, könnten noch viel mehr Wälder durch Stürme oder Trockenheit zerstört werden. Und oft erholt sich der Wald nach dem Bau eines Windrads wieder.

Was denken die Menschen über Windräder?

Ich habe den Eindruck, dass die Meinungen dazu sehr unterschiedlich sind. Manche sagen: "Windräder sind super, weil sie sauberen Strom machen!" Andere haben Angst, dass sie zu laut sind oder stören. Es gibt zum Glück Regeln, die dafür sorgen, dass niemand durch den Lärm oder durch Schatten Probleme bekommt. Aber ich finde, die Sorgen der Menschen sollten ernst genommen werden. Was würdest du sagen, wenn ein Windrad in deinem Wald gebaut werden soll?

Wie schwierig ist der Bau?

Es ist wirklich nicht leicht, ein Windrad im Wald zu bauen. Die Teile sind riesig, und sie durch die engen Wege zu transportieren ist eine echte Herausforderung. Dafür braucht man spezielle Lkw und Kräne. Und dann ist das Ganze auch teuer. Unternehmen bauen Windräder meistens nur, wenn es sich für sie lohnt. Sollte das vielleicht anders geregelt werden?

Wie sieht die Zukunft aus?

In der Zukunft könnten Windräder noch besser werden. Alte Anlagen können durch neue ersetzt werden, die mehr Strom produzieren. Das nennt man Repowering. Und es werden Orte gesucht, an denen Windräder besonders gut stehen können, wie zum Beispiel in Mittelgebirgen. Vielleicht gibt es bald noch viel mehr Windräder in Deutschland.
Schlagworte: Dirk Hoffmann
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