Newsblog: 2000 Menschen von Bombenentschärfung in Freiburg betroffen
In Freiburg ist eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Von der Evakuierung waren rund 2000 Anwohner und auch Patienten des St. Josefskrankenhauses betroffen. Am Morgen danach ist die Ausnahmesituation das Thema in der Stadt.
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Die entschärfte britische Bombe liegt auf einem Wagen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Foto: Philipp von Ditfurth (dpa)
Die wichtigen Fakten im Überblick:
Am Mittwoch, 9. April, wurde die Polizei gegen 15 Uhr über den Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Freiburger Stadtteil Neuburg informiert
Die alamierten Sprengstoffexperten entschieden, dass in einem Radius von erst 100 Metern, dann 300 Metern rund um den Fundort eine Räumung stattfinden muss
Betroffen von der Evakuierung waren unter anderem ein Pflege- und Seniorenheim an der Habsburgerstraße und das St. Josefskrankenhaus an der Sautierstraße - viele Patientinnen und Patienten mussten verlegt werden
Nach Polizeiangaben waren 2000 Menschen von der Räumung betroffen
Gegen 4 Uhr konnte die britische Fliegerbombe entschärft werden und die Polizei gibt Entwarnung
700 Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Katastrophenschutz, Polizei und Kampfmittelbeseitigungsdienst waren im Dienst, hinzukamen Angestellte der Stadt Freiburg, der Freiburger Verkehrs AG und der Energieversorger
Donnerstag, 15 Uhr
Die Experten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst, die in der Nacht die Fliegerbombe entschärft haben, haben am Donnerstag erstmal frei – immerhin waren sie am Mittwoch bereits seit 7 Uhr morgens im Dienst, bis sie dann am Nachmittag von Stuttgart nach Freiburg berufen wurden. Erst am frühen Donnerstagmorgen sind sie wieder zuhause angekommen. "Das muss ein Kampfmittelräumer aushalten", sagt Ralf Vendel, Dienststellenleiter beim Kampfmittelbeiseitigungsdienst. Die entschärfte 250-Kilo-Fliegerbombe sei gegen 7 Uhr in Stuttgart angekommen. Dort wird sie nochmals gesichtet, anschließend gereinigt und im Bunker eingelagert, erklärt Vendel. Wenn ein paar Bomben zusammengekommen sind, werden sie zu einer Vernichtungsanlage gebracht.
14 Uhr
Es ist der Tag danach im St. Josefskrankenhaus: "Alles läuft wieder normal", sagt Pressesprecher Thilo Jakob. Nach und nach werden alle Patientinnen und Patienten, die ...