Am heutigen Dienstag findet der alljährliche Tag des weißen Stocks statt. An dem Tag machen Blindenverbände auf die Probleme von blinden Menschen aufmerksam.
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Der Tag heißt so, weil Menschen, die nicht oder kaum sehen, oft mithilfe eines weißen Stocks unterwegs sind. Er hilft ihnen, sich zu orientieren. Lesen können blinde Menschen mit der Brailleschrift. Benannt ist sie nach ihrem Erfinder, dem Franzosen Louis Braille. Vor fast 200 Jahren hat er Buchstaben durch Punkte ersetzt. Die Grundform bilden sechs Punkte, in zwei senkrechten Dreier-Reihen. Das sieht ein bisschen so aus wie ein Sechser-Eierkarton, den man hochkant hält. Ein Buchstabe ergibt sich aus einer bestimmten Anzahl und Anordnung der Punkte. Ein einzelner Punkt oben links ist ein "a". Steht noch ein zweiter Punkt darunter, ist es ein "b", und so weiter. Die Punkte werden von hinten in Papier gepresst. Dadurch stehen sie als kleine Erhebungen auf dem Papier, und man kann sie mit dem Finger ertasten. So können blinde Menschen oder Menschen mit einer starken Sehbehinderung lesen. Da es bei den bis zu sechs Punkten nur 64 Kombinationsmöglichkeiten von Anzahl und Anordnung der Punkte gibt, muss die Blindenschrift sparsam mit ihren Buchstaben sein. Es gibt deshalb keine Groß- und Kleinschreibung.
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