Werden wir immer dümmer?

Schüler fragen ihre Lehrer.  

  • Emma Gadesmann, Anne Berit Hougen, Klasse 8a, Markgräfler-Gymnasiums (Müllheim) Klasse 8a, Markgräfler-Gymnasiums (Müllheim)

  • Mo, 2. Sep 2019
    Schülertexte

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Zwei Wissenschaftler vom Frisch Centre der Uni Oslo werteten 730 000 IQ-Tests norwegischer Militärrekruten der Jahrgänge 1962 bis 1991 aus. Das Ergebnis: Die Armeeneulinge bis zum Jahrgang 1975 kamen auf einen Durchschnitts-IQ von 102 Punkten, die Jahrgänge bis 1991 bekamen durchschnittlich nur 100 Punkte. Was aber viel schlimmer ist: Die beiden Wissenschaftler glauben, dass der durchschnittliche IQ noch weiter fallen wird – und zwar in diesem Jahrhundert bis zu zehn Punkte.

Aber warum sinkt der IQ jetzt so plötzlich? Laut den Norwegern sind hier keineswegs die Gene ausschlaggebend, sondern vielmehr unser Lebensstil. Ernährung, Mediennutzung, aber auch Umwelthormone sollen Schuld daran sein, dass der Mensch immer dümmer wird.

Uns hat interessiert, ob auch die Lehrer unserer Schule während der Zeit ihrer Berufstätigkeit einen Unterschied bezüglich des Intelligenzniveaus ihrer Schüler bemerkt haben. Dazu haben wir folgende Fragen gestellt: Hat sich Ihrer Erfahrung nach etwas am Lernverhalten der Schüler geändert? Brauchen sie eventuell mehr Zeit/individuelle Förderung/detailliertere Erklärungen, um Lernstoff und Zusammenhänge zu verstehen und nachzuvollziehen? Und wenn ja, welche Ursachen könnte das haben?

Die Antworten fielen recht ähnlich aus. Zur grundsätzlichen Intelligenz konnten die Lehrer natürlich recht wenig sagen, da sie natürlich keine Tests zur Bestimmung des IQs durchgeführt hatten. Aber bei Konzentration und Aufmerksamkeit scheint es im Vergleich zu früher tatsächlich spürbare Veränderungen zu geben. Einige der Lehrer vermuten, dass man durch eine schnellere, hektischere Welt oft zu viele Eindrücke bekommt, was sehr verwirrend sein kann. Und das kann eben auch dazu führen, dass es einem schwer fällt, sich länger zu konzentrieren. Außerdem wurde die Tatsache erwähnt, dass man heutzutage oft nur noch googeln muss, um etwas in Erfahrung zu bringen. Das nimmt einem das Denken ab.
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