Nobelpreise

Wer hatte die meisten?

Roman Depperschmidt hat für Zischup über den Nobelpreis recherchiert.  

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Seit 1901 verleiht die Nobelstiftung die Preise für Physik, Chemie, Medizin oder Psychologie, Literatur sowie den Friedensnobelpreis. Welche Organisationen über die jeweiligen Preise entscheiden, hat Alfred Nobel in seinem Testament festgelegt. Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften wurde erst im Jahr 1968 von der Schwedischen Reichsbank aus Anlass ihres 300-jährigen Bestehens gestiftet.

Die meisten Nobelpreise hatten zweifelsohne die US-Amerikaner mit 350 Preisträgern, gefolgt von den Briten mit 120, und den Deutschen mit 104. Mit 66 Preisen ist Frankreich auf dem vierten, Schweden mit 30 auf dem fünften, und mit 27 Preisen liegt Russland auf dem sechsten Platz. Unsere Nachbarländer Schweiz und Österreich kommen auf 26 (Platz 7) und 22 (Platz 8) Preisträger.

Es werden keine Preise vergeben, wenn sich das Nobelpreiskomitee nicht für einen würdigen Preisträger entscheiden kann. Das ist besonders oft in Kriegszeiten vorgekommen. Zum Beispiel wurden im Zweiten Weltkrieg gar keine Preise verliehen. Der Friedensnobelpreis wurde am häufigsten nicht vergeben – nämlich 19 Mal.

Übrigens gingen von 876 insgesamt verliehenen Preisen nur 45 an Frauen und 253 an Friedensorganisationen. Die Deutschen haben am meisten Chemie-Nobelpreise erhalten und die USA am meisten Medizin oder Psychologie-Nobelpreise.
Es gab nur einen Preisträger, Linus Pauling, der drei Nobelpreise erhalten hat.

Die erfolgreichste Familie mit vier Preisen ist die Familie Curie. Marie Curie hat als einzige Frau zwei Preise, ihr Ehemann Pierre Curie einen, und ihre gemeinsame Tochter Irene Joliot Curie hat auch einen Preis erhalten.

In der Geschichte des Nobelpreises haben zwei Preisträger den Preis freiwillig abgelehnt, vier wurden zum Ablehnen gezwungen, darunter drei Deutsche in der Zeit des Nationalsozialismus.

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