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Wer ein Tier hält, übernimmt eine große Verantwortung

Samira Fouanis erster Hund wurde im Frühjahr überfahren / Sie berichtet über ihren neuen Hund und darüber, was bei der Anschaffung eines Tiers zu bedenken ist.  

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Samiras neuer Hund  | Foto: Privat
Samiras neuer Hund Foto: Privat
Haustiere sind etwas ganz Besonderes. Ich habe selbst Erfahrung mit zwei Hunden. Der eine ist leider im April dieses Jahres gestorben und war auch nicht so alt. Er wurde von einem Auto überfahren. Der Schmerz war am Anfang sehr stark, und der Schmerz ist heute immer noch da. Damals, als ich noch keinen Hund hatte und Freunde erzählt haben, dass deren Hund gestorben sei, konnte ich mich nicht richtig hineinversetzen, wie das sein könnte. Aber seit ich es im April 2021 selbst erlebt habe, kann ich diesen Schmerz nachvollziehen.

Nach dem Tod meines ersten Hundes stand in meiner Familie fest, dass wir es nochmal mit einem zweiten Hund versuchen und diesmal vorsichtiger sein wollten. Jeder reagiert anders auf den Tod eines Haustieres – auch in der Frage, ob man noch einmal ein Haustier möchte. Meinen zweiten Hund haben wir etwa Mitte Mai bekommen. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass ein zweites Haustier den Vorgänger nicht ersetzen kann.

Es kostet viel Zeit, ein Haustier zu haben

Unser neuer Hund hat anfangs die ganze Zeit geweint, deswegen habe ich ihn auf meinen Schoß genommen, zum Glück hat er sich dann beruhigt.

Dem einen oder anderen hilft es, wenn man in die Hundeschule geht, damit man mit seinem Hund trainieren kann, aber auch sehr viele Tipps im Umgang mit dem Tier bekommt. Außerdem üben sich Besitzer und Hund im Umgang mit anderen Hunden.

Hunde sind sehr tolle Tiere. Sie sind gute Tiere für Familien, aber auch für Menschen, die sich einsam fühlen. Durch Corona haben sich viele ein Haustier angeschafft.

Das Traurige ist, dass viele davon jetzt im Tierheim sind. Das liegt daran, dass manche gemerkt haben, wie anstrengend ein Haustier ist, und wie viel Zeit es kostet, ein Haustier zu haben. Weil viele zu Hause gearbeitet haben, hatten sie auch mehr Zeit für ein Haustier. Aber dadurch, dass jetzt viele wieder normal arbeiten, haben sie weniger Zeit für ein Haustier und sind auch weniger daheim. Wenn man sich überlegt, ein Haustier anzuschaffen, wäre es schön, wenn man sich ein Haustier aus dem Tierheim oder vom Tierschutz holt. Vor der Anschaffung eines Hundes sollte man sich in der Familie oder im Bekannten- und Freundeskreis umhören, ob jemand Erfahrungen im Umgang mit Hunden hat.

Auch Internetforen oder andere informative Seiten im Internet können eine gute Informationsquelle sein. Es muss einem klar sein, dass man eine große Verantwortung trägt, wenn man sich ein zeitintensives Haustier wie einen Hund anschafft.

Mit viel Einsatz habe ich es zum Glück geschafft, meine Eltern davon zu überzeugen, einen Hund in unsere Familie zu holen.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 17. Dezember 2021: PDF-Version herunterladen

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