Vegetarismus
Weniger Fleisch, gesünderes Leben
Laut Statista.com gab es 2018 hierzulande über sechs Millionen Vegetarier (ab 14 Jahre). Ein Bericht von Lucie Hirth, Schülerin der Klasse 8d des Freiburger St. Ursula-Gymnasiums über ein fleischloses Leben.
Lucie Hirth, Klasse 8d, St. Ursula-Gymnasium (Freiburg)
Do, 21. Mär 2019, 11:45 Uhr
Schülertexte
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Ein anderer Grund für mich war auch, dass wir jedes Jahr einmal auf einen Bauernhof fahren. Dort lebte eine Kuh, die genau so hieß wie ich. Als ich einmal auf dem Bauernhof ankam und sofort in den Stall gerannt bin, war die Kuh nicht mehr da, sie wurde geschlachtet und gegessen. Seitdem bin ich Vegetarierin und fühle mich immer gut, wenn ich ohne einen hungrigen Blick am Fleischregal im Supermarkt vorbeilaufen kann.
Aber ist es gesünder ohne Fleischkonsum zu leben? Viele Studien haben das belegt. Vegetarier haben, sofern sie sich ausgewogen ernähren, niedrigere Blutdruck- und Blutfettwerte, eine aktivere Niere und ein besseres Körpergewicht. Auch die Sterberate von Vegetariern liegt unter der von Menschen, die Fleisch essen. Hinzu kommt, dass bei Tieren aus Massentierhaltung sehr viele Medikamente wie Antibiotika eingesetzt werden, welche dann von uns Menschen aufgenommen werden.
Ein Nachteil an einem vegetarischen Leben ist aber der Eiweiß-, Eisen- und zum Teil auch Vitamin-B12 Mangel. Diesen kann man aber gut ausgleichen, indem man Milchprodukte, Eier und Hülsenfrüchte zu sich nimmt. Wenn man aber bestimmte Lebensmittel nicht isst, kann man Vitamin-B12, Eisen oder anderes in Form von Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen.
Man muss nicht gleich ausschließlich vegetarisch leben, aber man sollte sich Gedanken darüber machen, welche Fleischprodukte man konsumiert.
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