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Weihnachten auf der Flucht

Weihnachten steht vor der Tür. Christstollen, Weihnachtslichter, Lebkuchen und Co. begleiten unseren Alltag. Doch ist das vor dem Hintergrund der weltweiten politischen Lage noch zeitgemäß?.  

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Laut des Global Trends Report des United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR) waren Ende 2022 weltweit 108,4 Millionen Menschen auf der Flucht. Und es werden täglich mehr. Aufgrund des Kriegs in der Ukraine sind allein seit Februar 2022 13,7 Millionen Menschen aus ihrem Heimatland geflohen. Nahezu die Hälfte ist wieder zurückgekehrt. Es ist schwer vorstellbar, wie es den Menschen ergeht, die sich oft getrennt von ihren Familien ein Leben in Deutschland aufbauen und mit neuen Lebensumständen zurechtkommen müssen. Besonders an Weihnachten, das ein Fest des Zusammenseins ist.

Im Gespräch mit Passanten in der Freiburger Innenstadt fühlten sich die Menschen bezüglich der Flüchtlingssituation hilflos und traurig. Dennoch berichteten die meisten Befragten, dass sie an Aktionen zur Unterstützung geflüchteter Menschen seit Kriegsbeginn in der Ukraine teilgenommen oder durch Sach- und Geldspenden ihren Beitrag geleistet hätten. Einige demonstrierten für den Frieden in der Welt und wollten dadurch ein Zeichen setzen. Darüber hinaus rückten Familien zusammen und nahmen Flüchtlinge bei sich zu Hause auf. Die Unterstützung, die die geflüchteten Menschen erhielten und weiterhin erhalten, kann helfen, die schwierige Zeit zu überstehen. Der Sinn von Weihnachten, das heißt, Nächstenliebe und Zusammensein, bleibt dadurch das ganze Jahr erhalten.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 15. Dezember 2023: PDF-Version herunterladen

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