Erklär’s mir

Was sind Heilkräuter?

Manche Pflanzen wie Blattsalat oder Sellerie kann man essen, weil sie gut schmecken und gut zu anderem Essen passen.  

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Blüten von Bärlauchpflanzen in einem Wildkräuterbeet.  | Foto: Holger Hollemann
Blüten von Bärlauchpflanzen in einem Wildkräuterbeet. Foto: Holger Hollemann
Um andere Pflanzen wie die Herbstzeitlose oder Maiglöckchen sollte man einen großen Bogen machen – die sehen zwar schön aus, sind aber sehr giftig. Und dann gibt es Pflanzen, die man nicht nur essen kann, sie helfen sogar gegen Krankheiten oder Beschwerden. Die nennt man Heilpflanzen oder Heilkräuter. Die Wirkung der Heilkräuter haben Menschen schon vor Tausenden Jahren erkannt. Die Natur war für sie wie eine große Apotheke. Nur auskennen musste man sich: Welche Pflanze hilft gegen was und wo finde ich sie? Der Spitzwegerich etwa ist so eine Pflanze. Wenn man sich in der Natur verletzt und kein Pflaster dabei hat, kann man die langen, schmalen Blätter des Spitzwegerichs zerkauen und auf die Wunde legen. Dann heilt sie schneller. Als Tee hilft Spitzwegerich gegen Husten und viele andere Erkrankungen. Auch die Große Brennnessel gilt als Heilpflanze, etwa gegen Erkältungen oder Entzündungen im Körper. Bevor man die Blätter der Brennnessel isst, sollten sie aber gekocht oder getrocknet werden – dann stechen sie nicht mehr. Viele essen auch gerne Brennnesselsuppe.
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