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Vorsicht, Hochspannung!

ZISCHUP-AKTIONSTAG in der Lahrer Firmenzentrale des E-Werks Mittelbaden.  

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Hier lässt sich mit ein paar Klicks der Strom steuern. Michael Bruder erklärt, wie es geht. Foto: Saskia Bührer

"Alles muss schnell gehen." Diesen Satz hörten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a des Lahrer Max-Planck-Gymnasiums am 24. Oktober öfters. An dem Tag besuchten sie das E-Werk Mittelbaden in Lahr. Was die Klasse bei dem Zischup-Aktionstag alles erlebt hat, schildert Zischup-Reporterin Alanna Strittmatter in ihrem Bericht. Der Tag, so schreibt sie, sei in jeder Hinsicht lehrreich gewesen.

Das E-Werk Mittelbaden ist ein Energieversorger hier in der Region. Gegründet wurde es im Jahr 1906. Aktuell kümmern sich hier rund 320 Arbeiter um rund 154 000 Tarifkunden auf einer ziemlich großen Versorgungsfläche. Deshalb ist es auch wichtig, dass es mehrere Bezirksstellen gibt. Insgesamt hat das E-Werk Mittelbaden vier Standorte – nämlich in Lahr, Offenburg, Hausach und Kehl. Sie sind notwendig, um möglichst dicht am Kunden dran zu sein. Denn die Nähe zum Kunden garantiert, dass dieser auch gut versorgt wird.

Falls es zum Beispiel zu einem Stromausfall kommt, ist die Schnelligkeit der Mitarbeiter gefragt, klar, dass es da auch zu Hektik kommen kann. Zudem verfügt das E-Werk Mittelbaden über vier Wasserkraftwerke sowie sechs eigene Windkraftanlagen. Auch diese sind für das E-Werk Mittelbaden sehr wichtige Energiequellen.

Nach dem informativen Vortrag, den uns der E-Werk-Mitarbeiter Michael Bruder gleich zu Beginn des Zischup-Aktionstages gehalten hat, gab es eine sehr ausführliche Führung über das Firmengrundstück. Hierbei bekamen wir einen Einblick in den Alltag der Mitarbeiter. Auf dem Grundstück stand zum Beispiel ein kleines Häuschen, in dem sämtlich Zugänge zu allen Orten, die vom E-Werk Mittelbaden mit Energie versorgt werden, liegen. Selbst Straßennamen sind dort hinterlegt, auch der unserer Schule.

Während der Führung kamen wir auch in einen Raum, in dem jede Menge große Bildschirme standen. Auf diesen waren komplexe Programme zu sehen. Michael Bruder erklärte uns dann, wie dieses System funktioniert. Über die Bildschirme bekommt man einen Überblick über die Versorgerfläche und kann direkt auf die einzelnen Straßen zugreifen, um diese von einer Stromleitung zu trennen. Heißt: Ein paar Klicks mit der Maus reichen, um in unserer Schule einen Stromausfall zu verursachen.

Schon von außen sieht das Gelände des E-Werks Mittelbaden total interessant aus, vor allem durch das Hochspannungsfeld, das auf den ersten Blick vielleicht sogar ein bisschen düster wirkt. Vor allem wenn man darüber nachdenkt, wie gefährlich es werden kann, wenn man dort hinein gerät. Die Leitungen werden mit etwa 110 000 Volt betrieben. Zum Vergleich: Die Spannung bei uns daheim liegt bei 230 Volt. Alles in allem war es ein erfolgreicher Tag, bei dem wir viel dazulernen konnten und einen Eindruck zu unserer Stromversorgung bekamen.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 20. Dezember 2018: PDF-Version herunterladen

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