Account/Login

"Vor dem Dom soll ein Gesamtkunstwerk entstehen"

ZISCHUP-INTERVIEW mit Christian Seiler, der bei den Domfestspielen in St. Blasien 2013 Regie führt.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Christian Seiler   | Foto: privat
Christian Seiler Foto: privat

Im Juni 2013 ist es wieder so weit, der kleine Kurort St. Blasien wird zur Festspielstadt. Die Domfestspiele werden seit 1963 in unregelmäßigen Abständen aufgeführt. Das Stück für 2013 heißt ,,Sturm am Dom" und wurde von Festspiel-Organisator Wolfgang Endres geschrieben. Regie führen wird Christian Seiler. Jenny Tritschler, Malina Mittermaier, Olivia Thomé, Lea Vogelbacher, Schülerinnen der Klasse R8a der Fürstabt-Gerbert-Schule, haben Christian Seiler interviewt.

Zischup: Was wollen Sie mit der Inszenierung des Freilichtstücks "Sturm am Dom" bei den Domfestspielen 2013 erreichen?
Christian Seiler: Ein einmaliges, magisches Theatererlebnis für das Publikum, aber auch für alle Beteiligten: spannend, berührend, unterhaltend.

Zischup: Auf was legen Sie am meisten Wert? Schauspieler, Bühnenbild, ...
Seiler: Im Theater stehen stets die Spielenden im Zentrum. Aber alle anderen Elemente: Bühne, Kostüme, Licht und Ton sind nicht weniger wichtig, wenn sie eingesetzt werden. Auf der Riesenbühne vor dem Dom soll ein Gesamtkunstwerk entstehen.

Zischup: Was erwarten Sie von den Mitwirkenden?
Seiler: Dass sie sich mit großer Offenheit und Leidenschaft ihrer Aufgabe hingeben. Denn erst dann kann wirklich lebendiges Theater entstehen.

Zischup: Welche Kosten entstehen?
Seiler: Ich bin der künstlerische Leiter der Festspiele und habe die Aufgabe, mit den vorhandenen Mitteln das bestmögliche Ergebnis auf der Bühne zu zeigen.

Zischup: Wie sind Sie zum Theater gekommen?
Seiler: Das Theater – und die Musik – haben mich schon fasziniert, als ich ein kleiner Junge war. Also war es naheliegend, dass ich auch als Erwachsener in eine dieser Richtungen gehen würde. Während meiner Schulzeit wusste ich nicht, ob ich lieber Theatermann oder Orchester- und Operndirigent werden wollte. Dann habe ich mich für das Theater entschieden – aber die Liebe zur Musik ist geblieben, und das wird man auch in der Aufführung in St. Blasien merken.

Zischup: Was sehen Sie als Ihre beste Inszenierung an?
Seiler: Das kann ich nicht sagen. Ich versuche, jede Inszenierung zur besten zu machen. Oder, mit anderen Worten: Das Beste aus dem vorgegebenen Stück mit den aktuellen Mitwirkenden zu machen.

Zischup: Was ist Ihr Lieblingsstück?
Seiler: Auch das kann ich nicht eindeutig beantworten. Oft ist mein Lieblingsstück das, welches ich gerade inszeniere. Mein Lieblingsautor ist zweifellos William Shakespeare.

Zischup: Was ist Ihre Hauptberufung?
Seiler: Ich denke schon die Theaterarbeit.

Zischup: Was haben Sie studiert?
Seiler: Ich habe in Zürich an der Akademie das Schauspieldiplom gemacht, dann aber auch noch an der Uni Deutsche Literaturwissenschaft, Geschichte und Literaturkritik studiert.

Christian Seiler: Der Schweitzer Regisseur leitet – neben seiner Arbeit als freischaffender Regisseur – die Schauspiel-Schule Zürich
.

Ressort: Schülertexte

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel