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Vom Hobby zum Leistungssport

Ruben Beck spielt als Torwart in der U15-Mannschaft des SC Freiburg / Sein Alltag ist vom Fußball geprägt.  

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Der 14-jährige Ruben Beck spielt Fußba...ge war. Heute ist er beim SC Freiburg.  | Foto: Privat
Der 14-jährige Ruben Beck spielt Fußball, seit er ein kleiner Junge war. Heute ist er beim SC Freiburg. Foto: Privat

Ich, Ruben Beck, bin 14 Jahre alt und spiele seit drei Jahren beim SC Freiburg. Über meinen bisherigen Werdegang und meinen Alltag möchte ich im Folgenden berichten.

Schon als kleines Kind hatte ich sehr viel Bezug zum Fußball, da meine Eltern selbst viele Jahre leidenschaftlich Fußball spielten. Somit bin ich von klein auf mit dem Ball aufgewachsen und begann mit fünf Jahren das erste Training bei meinem Heimatverein SC March. Dort entwickelte ich mich weiter, und im Alter von acht Jahren wechselte ich den Verein und ging zum FFC (Freiburger Fußball Club).

Meine eigenen Ansprüche und die des Vereins waren sehr hoch, und die Herausforderung, auf höherem Niveau zu spielen, nahm ich an. Ich musste sehr diszipliniert sein und drei bis vier Mal die Woche gute Leistung zeigen. Durch meinen Fleiß bekam ich sehr viel Spielzeit und meine Trainer und mein Team waren sehr zufrieden mit mir.

Nach einiger Zeit als Feldspieler verspürte ich den Drang, Torwart zu werden. Dies teilte ich meinem Trainer mit, und von da an bekam ich regelmäßig die Chance, mich als Torwart zu beweisen. Von Spiel zu Spiel sammelte ich Spielpraxis und entwickelte mich zum Stammtorhüter. Mein Ehrgeiz und mein Wille trieben mich immer weiter an, und ich trainierte fast täglich, um besser zu werden.

Schon bald wurde der SC Freiburg auf mich aufmerksam und ermöglichte mir, in einigen Spielen als Gastspieler mein Können unter Beweis zu stellen. Es war eine sehr aufregende und besondere Zeit, da ich mit den besten Spielern meines Alters aus der Region zusammenspielte. Ich konnte wieder die Trainer durch meine Disziplin und Zielstrebigkeit überzeugen, und deshalb wurde ich mit elf Jahren ein Teil der Mannschaft der U13.

Aktuell bin ich Stammtorhüter der U15-Mannschaft und jedes Wochenende bestreiten wir Spiele in der Regionalliga Süd. Das Niveau ist extrem hoch und der Leistungsdruck wächst von Jahr zu Jahr. Nur mit sehr viel Fleiß und Durchhaltevermögen gelingt es, "am Ball zu bleiben". Doch nicht nur Fußball spielt eine Rolle in meinem Leben, sondern auch meine Freunde und die Schule, die ich nicht vernachlässigen darf. Wenn ich mal nicht trainiere, treffe ich mich mit ihnen, lerne für Arbeiten oder erledige meine Hausaufgaben. Die Philosophie des SCF ist, ohne Schule kein Fußball, das heißt, nur bei guter schulischer Leistung wird Fußball gespielt. Die Zukunft jedes einzelnen Spielers ist dem Verein wichtig und somit ist im Jugendbereich der Fußball ein Hobby und die Schule hat Priorität.

Hier ein kurzer Einblick in meinen Alltag: Ich stehe morgens um sechs Uhr auf, fahre zur Schule mit dem Bus und komme um zirka halb zwei nach Hause. Nach dem Mittagessen werden die Hausaufgaben erledigt, dann wird die Tasche gepackt und mit der Bahn ins Training gefahren.

An den Tagen mit Nachmittagsschule werde ich direkt von der Schule von meinen Eltern abgeholt und zum Training gefahren. Von da an ist höchste Konzentration gefragt. Die Trainingseinheiten sind sehr individuell und anspruchsvoll, aber sie machen mir dennoch sehr viel Freude. Aus diesem Grund kann ich mich immer wieder selbst motivieren. Zusammen als Mannschaft entwickeln wir uns von Woche zu Woche weiter, und an den Wochenenden bestreiten wir unsere Ligaspiele. Mit Siegen und Niederlagen muss man als Team, aber auch als einzelner Spieler lernen umzugehen. Die Trainer und der gesamte Verein müssen gut zusammenarbeiten, um aus der Mannschaft das Bestmögliche herauszuholen. Um meinen Körper in Form zu halten, sind regelmäßige Besuche im Fitnessstudio auf meinem Trainingsplan. Zudem spielt auch die Ernährung eine sehr große Rolle, worauf ich möglichst achte.

Abschließend kann ich sagen, dass mein Alltag sehr gut organisiert sein muss und ich immer weiter an mir arbeite. Mein Ziel ist es, so weit wie möglich zu kommen, um vielleicht eines Tages vor vielen Zuschauern in einem großen Stadion zu spielen. Mein Motto lautet: "Kämpfe mit Leidenschaft, siege mit Stolz, verliere mit Respekt, aber gib niemals auf!"

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 17. Dezember 2021: PDF-Version herunterladen

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