Kommentar zum Bioeier-Skandal

Vertrauen zurückgewinnen

Ein Lebensmittelskandal folgt in Deutschland derzeit dem anderen. Nachdem Pferdefleisch in Fertiggerichten gefunden wurde, geht es diesmal um Millionen angeblicher Bio-Eier. Betroffen sind mehrere Betriebe in Niedersachsen, weitere Verfahren laufen in Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern.

Lars Gerber, Hannes Schwabe, Klasse 9a & Erasmus-Gymnasium Denzlingen
Di, 11. Jun 2013, 9:33 Uhr
Schülertexte

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Laut Verordnung darf in der Öko-Tierhaltung nur eine bestimmte Anzahl an Tieren pro Quadratmeter gehalten werden. Aber der Betrug lohnt sich. Die Betriebe können mehr Eier auf kleinerem Raum produzieren und machen damit einen deutlich größeren Umsatz. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verstoßes gegen das Lebensmittel- und Futtergesetz und des vorsätzlichen Betrugs.

Viele Verbraucher waren bisher bereit, mehr Geld für Lebensmittel auszugeben, um die Gewissheit zu haben, gute Produkte von Tieren, die artgerecht gehalten werden, auf den Tisch zu bekommen. Doch sie wurden von vielen Unternehmen betrogen. Viele Verbraucher haben jetzt kein Vertrauen mehr in die Betriebe. Nun ist es an den Unternehmen, das Vertrauen zu den Verbrauchern wieder herzustellen. Sollte dies nicht gelingen, so zieht das Konsequenzen für beide Seiten nach sich.

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