Vereinen fehlen aktive Mitglieder

Viele Vereine haben während der Pandemie Mitglieder verloren. Auch der Hundeverein Friesenheim steckt in einer Krise.

Luis Müller, Klasse 8c, Max-Planck-Gymnasium (Lahr)
Fr, 28. Apr 2023
Schülertexte

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Beim Hundeverein Friesenheim, der 1972 gegründet wurde und 150 Mitglieder hat, gibt es Probleme. Das liegt daran, dass es nur noch wenige Menschen gibt, die etwas freiwillig machen. Laut Peter Müller, der seit 1991 Vorsitzender des Vereins ist, gibt es heute weniger Leute als früher, die bei der Arbeit mithelfen wollen. Er sagt, dass sich in einem Verein aber die aktiven Mitglieder engagieren müssten und dass ein Verein ein Hobby sei, für das man keine Bezahlung verlangen sollte. Außerdem erklärt er in einem Gespräch, dass es sogar Menschen gäbe, die lieber Geld anbieten würden, damit sie sich selbst nicht engagieren müssten.

Vereine wie der Hundeverein Friesenheim leben von Freiwilligen. Auch für die Pflege des großen Grundstückes des Vereins braucht es Freiwillige, die sich darum kümmern. Auch bei Veranstaltungen, wie dem jährlichen Rebmesser-Pokal oder der Deutschen Meisterschaft, braucht man Leute, die die Küche oder die Theke besetzen, Leute, die aufbauen und Prüfungsrichter sind. Es fehlen aber auch freiwillige Trainer, die die Kurse leiten.

Im Lockdown gab es zwei Jahre lang keine Turniere oder Kurse. Das Problem: Einige aktive Mitglieder haben sich durch die Corona-Situation überlegt, auszutreten oder inaktiv zu werden. Peter Müller sagt, dass es im Hundeverein Friesenheim zudem viele Senioren gäbe, die irgendwann aufgrund ihres Alters austreten würden. Noch sind viele Gründungsmitglieder Teil des Vereins, doch viele von ihnen seien jetzt schon im Rentneralter. Durch viele Austritte minimiert sich das Einkommen des Vereins.

Probleme dieser Art haben viele Vereine. Vereine, deren Mitgliedschaft mit Arbeit verbunden ist, haben große Probleme, loyale junge Mitglieder zu finden.

Ressort: Schülertexte