Sich selbst auf digitale Diät setzen
Einfach mal offline sein.
Hannah Klara Mende, Klasse 9c, Kreisgymnasium (Bad Krozingen)
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Das Thema Fasten ist stark umstritten. Man sagt, es soll den Körper entgiften oder reinigen, es kann aber auch bei manchen Menschen gesundheitliche Schäden hervorbringen. Vor allem bei Jugendlichen, die das Fastengebot so ernst nehmen, dass sie tagsüber nichts trinken und in der Schule zusammenbrechen. Doch man könnte doch auch mal anderes fasten, zum Beispiel auf das Smartphone verzichten.
Für die meisten Jugendlichen klingt das geradezu unmöglich. Eine Studie der deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) von 2018 zeigt, dass 2,6 Prozent (das entspricht rund 100 000 Jugendlichen) der 12- bis 17-Jährigen in Deutschland eine Sucht für Social Media wie Instagram oder Snapchat entwickelt haben. Und Millionen von Menschen auf der Welt sind abhängig von ihrem Smartphone. Aber was ist eigentlich Sucht?
Als Sucht wird etwas bezeichnet, von dem man eine krankhafte Abhängigkeit oder für das man ein übersteigertes Verlangen entwickelt hat. Doch ab wann zählt man als süchtig? Bei psychischer Abhängigkeit geht der Betroffene davon aus, den Alltag nicht ohne die Substanz meistern zu können. Er kennt die negativen Auswirkungen, die mit der Sucht verbunden sind, trotzdem wählt er die Droge. Ein Entzug kann dauern. Psychische Entzugssymptome gibt es viele, dazu zählen Ängste, Nervosität, Gereiztheit, Depressionen oder auch Schlafprobleme.
Also anstatt das Essen sechs Wochen lang sein zu lassen, lieber einmal das Smartphone in die Schublade packen. Es muss auch nicht unbedingt das Smartphone sein, eine längere Zeit auf das Auto zu verzichten und mit dem Fahrrad zur Arbeit oder Schule zu fahren, würde der Umwelt guttun.
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