"Schnelle Hilfe für alle"
Nevio Loforte, Gym8, Freie Christliche Schule (Freiburg)
Fr, 17. Dezember 2021
Schülertexte
ZISCHUP-INTERVIEW mit Isabelle Böttcher vom JRK.
Das Jugendrotkreuz (JRK) gilt als unabhängige Bewegung des Roten Kreuzes und bringt Kindern und Jugendlichen Erste Hilfe und die richtigen Reaktionen in Notfallsituationen bei. Nevio Loforte aus der Klasse Gym8 der Freien Christlichen Schule in Freiburg hat die Ortsjugendleiterin Isabelle Böttcher vom JRK Vörstetten interviewt. Diese hat schon langjährige Erfahrung und konnte einige Fragen beantworten.
Böttcher: Im JRK lernen Kinder und Jugendliche in praktischen Übungen und theoretischen Darbietungen in den regelmäßigen Gruppenstunden Erste Hilfe und wie man in Notfallsituationen reagiert. Außerdem versuchen wir, wichtige Werte wie zum Beispiel Gruppenzusammenarbeit, Toleranz und Bewusstsein für die Menschen um uns herum zu erlernen.
Zischup: Was ist das Ziel des JRK?
Böttcher: Das Ziel ist, eine schnelle Hilfe für die Bevölkerung schon ab einem jungen Alter zu gewährleisten. Außerdem möchte das JRK den Kindern und Jugendlichen einen Ort bieten, an dem sie sich komplett wohlfühlen und sein können, wie sie sind.
Zischup: Wie ist das JRK entstanden?
Böttcher: Das JRK ist aus dem Roten Kreuz entstanden und hat dieses als Dachverband. Das JRK ist nach dem Ersten Weltkrieg durch die Inspiration aus dem amerikanischen JRK entstanden.
Zischup: Wer darf alles ins JRK?
Böttcher: Alle, unabhängig von ihrer Hautfarbe, ihrer Sexualität oder ihrer Herkunft. Auch die finanziellen Mittel sind unwichtig, da das JRK ehrenamtlich geführt wird und somit kein Geld kostet.
Zischup: Wie viele Mitglieder hat das JRK und wann wurde es gegründet?
Böttcher: In ganz Deutschland hat das Jugendrotkreuz über 140 000 Mitglieder und es gibt es schon seit 1925.
Zischup: Warum gibt es das JRK?
Böttcher: Aus den bereits genannten Gründen und, um Kindern und Jugendlichen einen Einstieg in das Rote Kreuz zu ermöglichen und sie eventuell später als vollständige Helfer gewinnen zu können.
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