Zischup-Interview
"Schaltstelle zwischen drinnen und draußen"
Angelika Schmidt aus Hausen ist seit 1989 als Redaktionssekretärin im Schopfheimer Team der Badischen Zeitung in der Hauptstraße 78 tätig. David Auer, Schüler der Klasse 8b der Montfort-Realschule in Zell hat sie interviewt.
David Auer, Klasse 8b, Montfort-Realschule & Zell
Mi, 1. Jun 2016, 0:00 Uhr
Schülertexte
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Schmidt: Ich habe 1988, während meiner Tätigkeit bei der Landesversicherungsanstalt Karlsruhe, ein Jahr lang immer sonntags bei der Sportredaktion einer anderen Zeitung die Sportberichte der freien Mitarbeiter bearbeitet. Dabei wurde das Interesse an der Zeitungsarbeit noch verstärkt. Als bei der BZ Schopfheim die Stelle einer Sekretärin ausgeschrieben war, bewarb ich mich um diese Stelle. Erfreulicherweise habe ich diese bekommen. Die Arbeit bei der Zeitung ist nie langweilig, sie ist immer abwechslungsreich und interessant.
Zischup: Was ist denn Ihr Hauptaufgabengebiet?
Schmidt: Das Redaktionssekretariat ist Anlauf- und Schnittstelle für die Wünsche und Anregungen von Lesern. Meine Kollegin und ich koordinieren den Einsatz von freien Redaktionsmitarbeitern für die unterschiedlichsten Veranstaltungen im Verbreitungsgebiet. Zudem bearbeiten wir die zahlreichen Mails, formulieren die Meldungen und vieles mehr.
Zischup: Hat sich in den 27 Jahren Ihrer Tätigkeit bei der BZ viel verändert?
Schmidt: Seit ich in den damaligen Räumen in der Scheffelstraße anfing, hat sich im Zeitungswesen vieles verändert. Gleich wichtig geblieben ist aber immer die Zuverlässigkeit, die im täglichen Geschäft an der Schaltstelle zwischen drinnen und draußen gefordert ist. Durch neue Techniken ist die Arbeit zwar etwas einfacher, aber nicht weniger geworden. Früher bekam ich zum Beispiel von den freien Mitarbeitern noch handschriftliche Manuskripte, die alle mit der Maschine, anfangs sogar mit der mechanischen Schreibmaschine, abgetippt werden mussten. Heute kommen die Berichte überwiegend per Mail in die Redaktion. Manchmal besuche ich auch Veranstaltungen, um darüber zu berichten, oder liefere Fotos zu bestimmten Themenbereichen.
Zischup: Wie sehen Sie die Zukunft der Zeitung?
Schmidt: Die Badische Zeitung feiert dieses Jahr ihr 70-jähriges Bestehen. In diesen sieben Jahrzehnten hat sich sehr viel verändert. Immer wieder wurde die Zeitung an die neuen Gegebenheiten und den Fortschritt angepasst. Da die Badische Zeitung für unsere Leser – ich persönlich kenne eine 93-jährige Frau, die schon über 60 Jahre die Badische Zeitung abonniert hat – eine wichtige Informationsquelle ist, hoffe ich, dass wir immer unverzichtbarer Bestandteil im täglichen Leben der Menschen sein werden. Mit der gedruckten Ausgabe der BZ und den Zusatzangeboten im Internet sind wir für die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet.
Zischup: Danke, dass ich dieses sehr interessante Interview über Sie und Ihren Beruf machen durfte.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.