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Zischup-Kommentar

"Rollenfestlegung von Männern verändern"

Lukas Wölfle, Schüler aus der Klasse 9a des Scheffel-Gymnasiums in Lahr, hat sich über die Gleichberechtigung von Frauen und Männern Gedanken gemacht. Hier sein Kommentar zu dem Thema.  

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Frauen und Männer sollten gleichberechtigt sein.   | Foto: Markus Bormann  (stock.adobe.com)
Frauen und Männer sollten gleichberechtigt sein. Foto: Markus Bormann  (stock.adobe.com)
Wer will schon Gleichberechtigung? Die Frauen? Ich meine natürlich, Gleichberechtigung ist schön und gut. Und niemand wird sich darüber beschweren, solange diese Gleichberechtigung auch wirklich Gleichberechtigung ist. Traurigerweise wird bei der Grundidee der Gleichberechtigung nur an die Vorteile dieser so dargestellten "Gleichberechtigung" gedacht, was einfach nicht funktionieren kann, denn eine Sichtweise nur auf die Vorteile ist einfach nicht fair. Es ist ganz einfach. Natürlich ist die Gleichberechtigung der Frau auf finanzieller und sexueller Ebene auf jeden Fall wichtig. Und auch, dass sich das Klischee ändert, dass sich die Frau nur um die Kinder kümmert und kocht.

Aber ebenso sollte sich dann auch die Rollenfestlegung von Männern als "Geldeinbringer" verändern. Noch nicht angekommen ist der Begriff "Gleichberechtigung" auch vor Gericht. Männer bekommen häufig nicht das Sorgerecht, wenn es darum geht, wer sich nach einer Trennung um die Kinder kümmern darf. Das sollte auch für eine Gleichberechtigung geändert werden.
Interessant ist auch, was in Konversationen, vor allem in den sozialen Medien, von Feministinnen ausdiskutiert wird. Bekanntlich sind ja die Gesellschaften in anderen Kulturen oder Ländern noch nicht so weit mit dem Frauenrecht wie in Deutschland, trotzdem wird in den Internetforen lieber darüber diskutiert, wie man verschiedene Begriffe genderübergreifend schreiben sollte, anstatt sich darüber auszutauschen, was der Feminismus in anderen Ländern oder Kulturen ändern sollte.

Ich glaube, einige Feministinnen haben Angst davor, als Rassistinnen abgestempelt zu werden. Aber wenn es einem wirklich um Gerechtigkeit und Gleichberechtigung geht, sollte dies einem egal sein, weil die Gerechtigkeit und Gleichberechtigung dann oberste Priorität haben sollte. Natürlich ist es wichtig, besonders in einer Welt, in der es nur um Profit geht, dass Frauen die gleichen beruflichen Möglichkeiten bekommen wie Männer. Jedoch ist die Einführung einer Frauenquote eher unlogisch, da es beim Einstellen von Angestellten nicht um das Geschlecht gehen sollte. Ich meine, als Geschäftsführer will man doch die besten Leute einstellen. Da wäre eine Frauenquote alles andere als Gleichberechtigung.

Ressort: Schülertexte

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