Offen sein und Unterschiede akzeptieren
Über Transidentität.
Maria Haas und Anouk Hierl, Klasse 8.2, Evangelisches Montessori-Schulhaus (Freiburg)
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Der Ursprung ist unklar, manche Mediziner und Psychologen sagen, eine Störung der Geschlechtsidentität könnte man auf gegengeschlechtliche Hormone noch im Mutterleib zurückführen, wieder andere denken, der Ursprung läge in der Änderung der Gehirnstruktur im heranwachsenden Alter, wie auf planet-wissen.de zu Transsexualität nachzulesen ist. Auch psychologische Einflüsse im Umfeld könnten Auswirkungen auf die Geschlechtsidentität einer Person haben.
Wie können wir nun Mitmenschen unterstützen, die sich nicht hundertprozentig ihrem vermeintlichen Geburtsgeschlecht zuordnen können? Leihen Sie den Personen ein offenes Ohr, seien Sie offen und akzeptierend. Diese Veränderung im Leben der Personen kann meist unverständlich und verwirrend für deren Umfeld, aber auch die Personen selbst sein. Wenn die Personen offen dafür sind, ist die Weiterleitung an Selbsthilfegruppen, vertraute Erwachsene wie Eltern oder Lehrer, oder an einen Therapeuten meist eine große Hilfe und Entlastung für die Betroffenen.
Mit Hilfe von psychologischer Beratung können weitere Schritte wie Pubertätsblocker oder die Zuführung von Hormonen des Wunschgeschlechtes in Erwägung gezogen werden. Es besteht des Weiteren die Möglichkeit, sich einer geschlechtsangleichenden Operation zu unterziehen. Da diese aber mit vielen Risiken verbunden ist und nicht alle Probleme löst, liegt die Operationsrate bei nur 50 Prozent.
Auch das soziale Geschlecht ändern viele Transidente. Darunter versteht man zum Beispiel, Freunde und Familie zu bitten, einen anderen Namen und andere Pronomen für sie zu benutzen und diese Personen insgesamt als deren Wunschgeschlecht zu sehen. Das ist schon ein großer Teil des Weges.
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