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Nur regenerativ geht nicht

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Nach Fukushima wollen die meisten Leute keine Atomkraftwerke mehr, sondern umweltfreundlichen Strom von Windkraft-, Wasserkraft- und Photovoltaikanlagen. Windräder sind jetzt schon so gut verbessert worden, dass es viele technische Probleme von früher nicht mehr gibt. Die neuen Räder sind größer, drehen sich langsamer als die alten, produzieren aber trotzdem mehr Strom. Durch die langsamere Drehbewegung des Rotors entsteht weniger Schall. Zusätzlich haben die neuen Windräder an den Rotorblättern eine Art Kamm angebracht, um den Schall noch weiter zu dämpfen. Auch über das Thema Infraschall wurde lange heftig diskutiert. Die Gegner von Windrädern sagen, dass Infraschall sehr gefährlich sei, weil man diesen nicht bemerke und er vielleicht krank mache. Die Befürworter von Windkraft bestreiten das. Sie sagen, es sei die umweltfreundlichste und sauberste Art und Weise, Strom zu erzeugen. Aber sobald ein Windrad irgendwo in der Nähe geplant ist, sind viele gegen Windräder. Die meisten Menschen sind für regenerative Energien. Sie wollen aber kein Windrad vor ihrem Haus stehen haben.

Es ist nicht schön, wenn plötzlich in eine fast unberührte Natur fünf bis zwanzig Windräder gesetzt werden. Womöglich noch in die Nähe eines Natur- oder Vogelschutzgebietes. Oder in die Nähe von Wohnhäusern. Der Lärm ist ein großes Thema, manche Menschen gewöhnen sich daran, andere nicht. Der meiste Wind weht im Norden und dort stehen auch die meisten Windräder, aber wenn wir den Strom im Süden von Deutschland brauchen, müsste er durch teure Leitungen durch ganz Deutschland fließen, um bei uns anzukommen. Auf dem Weg zu uns geht viel Strom verloren. Ein Windrad erzeugt nicht viel Strom, in der Praxis braucht es 4400 Windräder, um ein Atomkraftwerk zu ersetzen. Außerdem sind Windräder nicht verlässlich, denn ein Windrad erzeugt nur dann Strom, wenn Wind weht. Wir brauchen alle Strom. Darum braucht man auch zuverlässige Atomkraftwerke.

Ressort: Schülertexte

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