American Football in Deutschland
Nicht nur was für große Typen
American Football in Deutschland? Ja. Zischup-Reporter Sebastian Graeenhof ist Mitglied einer Football-Mannschaft, den Freiburger Sacristans. Er beschreibt seine erste Begegnung mit dem Sport und plädiert dafür, Football auch hierzulande mehr zu fördern.
Sebastian Grawenhof, 8b & Goethe-Gymnasium Freiburg
Mo, 26. Mär 2012, 12:22 Uhr
Schülertexte
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Zunächst war das Training recht ruhig und ich hatte noch keine wirklichen Chancen irgend etwas falsch zu machen oder mich zu beweisen. Doch dann wurde ich von meinem Trainer auf die D-line gestellt, auf der mich größere und stärkere Gegenspieler als auf den meisten anderen Positionen erwarteten. Demnächst konnte ich nicht viel ausrichten und wurde mehrmals umgeworfen, aber das Training und der Schweiß zeichneten mich und nach einer Weile hatte ich den Dreh raus.
Im Nachhinein bin ich froh, den Sacristans beigetreten zu sein und kann es nur weiter empfehlen. Gegen viele Erwartungen ist American-Football nicht nur etwas für starke, große Typen, sondern auch etwas für kleinere, schwächere, die einen soliden Ballsport suchen.
Das wichtigste im Football ist das richtige Teamplay. Im Football gibt der Quarterback die Spielzüge an, was Zuschauer zu dem falschen Entschluss führen könnte, dass der Quarterback die Spieler auf ihre Position schickt und sie über das Feld scheucht. In Wirklichkeit sieht das jedoch anders aus: Jeder Spieler muss aufmerksam und stets reaktionsbereit seine Position überwachen und der Quaterback gibt lediglich den Spielzug an und auf welche Weise dieser gespielt wird.
Einem Football-Team beizutreten ist also nicht nur in den USA ein Thema, sondern könnte auch in Deutschland, wenn es mehr gefördert würde, zu einer der führenden Ballsportarten gehören.
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