Nicht ganz so radikal

Frankreichs zweiter Lockdown.  

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Nach den Sommerferien haben die Experten eine sehr starke Steigerung der Corona-Fälle in Frankreich beobachtet. Die Nationalversammlung hat also dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron empfohlen, alle Franzosen wieder in den Lockdown zu schicken. Falls die Regierung nichts machen würde, so deren Prognose, würde es ungefähr 400 000 Tote in Frankreich bis Ende November geben.

Den Spezialisten nach könnte diese zweite Viruswelle noch tödlicher als die erste sein. Die französischen Krankenhäuser sind jetzt schon fast alle voll und alle Reanimationsbetten quasi besetzt. Dieser zweite Lockdown ist aber nicht der gleiche wie der, den die Franzosen schon im März erlebt haben: Die Schulen sowie die Grünanlagen und die öffentlichen Ämter bleiben offen. Aber alle Restaurants, Cafés und Lokale müssen ihre Türen wieder schließen.

Die meisten Geschäfte, die keine Lebensmittel verkaufen, müssen auch zumachen. Ausnahmsweise durften die Blumengeschäfte während des Allerheiligenwochenendes offenbleiben. Außerdem war die Polizei mit den Bürgern duldsam und hat ihnen erlaubt, zum Friedhof zu gehen. Zum Glück bleiben die Grenzen noch offen, damit die Arbeiter und Schüler ihren Aufgaben nachkommen können. Der Regierung nach soll dieser zweite Lockdown vier Wochen lang dauern. Aber kann man sich ehrlich einen Lockdown während des Weihnachtsfestes vorstellen?
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