"Nachhaltigkeit ist für uns ein großes Thema"
ZISCHUP-INTERVIEW mit Software-Unternehmer Sascha Korts über Umwelt- und Klimaschutz in der Arbeitswelt und im Privaten .
Lena Korts, Klasse 9b, Erasmus-Gymnasium (Denzlingen)
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Nachhaltigkeit ist gerade ein großes Thema. Viele Unternehmen wollen mehr dafür tun, um nachhaltiger zu arbeiten. Im Gespräch zwischen Sascha Korts, Geschäftsführer der eClou GmbH, und seiner Tochter Lena Korts, Zischup-Reporterin aus der Klasse 9b des Erasmus-Gymnasiums in Denzlingen, erfahren wir genauer, was Firmen für Nachhaltigkeit unternehmen und welche Herausforderungen es gibt.
Sascha: Wir stellen Software für die Energiewirtschaft her. Unsere Software unterstützt vor allem Energievertriebe beim Absatz ihrer Produkte.
Zischup: Nachhaltigkeit ist ja gerade ein großes Thema, welches viele Menschen bewegt. Ist dies auch ein Thema für die eClou?
Sascha: Ja! Nachhaltigkeit ist nicht nur für uns ein großes Thema, sondern vor allem auch für unsere Kunden. Gerade den Energieversorgern wird eine große Rolle bei der Erreichung der Klimaschutzziele zukommen. Insofern unterstützen wir unsere Kunden zum Beispiel bei dem Absatz nachhaltiger Produkte. Für die eClou selbst ist Nachhaltigkeit ebenfalls ein wichtiges Thema.
Zischup: Was tut die eClou konkret für Nachhaltigkeit im Betrieb?
Sascha: Wir verzichten zum Beispiel auf einen Fuhrpark und setzen voll auf Car-Sharing-Konzepte und statten unsere Mitarbeiter mit Bahncards aus. Zudem setzen wir immer mehr auf ein papierloses Büro und Homeoffice-Regelungen, um Bürofahrten zu vermeiden. Auch haben die Kundengespräche per Webkonferenz die Kundenbesuche vor Ort im zunehmenden Maß abgelöst. Dies hat zwar vor allem mit der momentanen Pandemie zu tun, wir werden dies aber aus Nachhaltigkeits- und Effizienzgründen beibehalten.
Zischup: Wie wichtig ist dir Nachhaltigkeit im Privaten?
Sascha: Ebenfalls wichtig. Im Privaten versuchen wir – meine Familie und ich – nachhaltiger zu leben. Ich selbst verzichte, wie bereits gesagt, komplett auf ein Auto und bin ausschließlich mit dem Nah- und Fernverkehr unterwegs. Wir haben den Restmüll auf ein Drittel reduziert. Weiterhin versuchen wir, unseren Konsum zu reduzieren und Benötigtes teilweise selbst zu produzieren. Die Gewohnheiten auf eine nachhaltigere Lebensweise umzustellen ist schwierig. Bei uns ist diesbezüglich noch viel Luft nach oben. Aber der Anfang ist gemacht.
Zischup: Welche Herausforderungen beziehungsweise welche Problematik siehst du in Zukunft für Firmen und Menschen dabei, durch Nachhaltigkeit die Klimaschutzziele zu erreichen?
Sascha: Dass die Führer der Länder bei dem Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit an einem Strang ziehen. Wie schwierig das ist, konnte man gerade bei der Klimaschutzkonferenz in Glasgow beobachten. Auch ein nachhaltiges Leben zu etablieren, was nicht zu Lasten der Ökonomie und des Komforts geht, wird eine Herausforderung für Forschung und Entwicklung.
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