Nachhaltige Mode für den Kleiderschrank

Klamotten gibt es auch in fair.  

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Klamotten gibt es auch in öko.  | Foto: sveta  (stock.adobe.com)
Klamotten gibt es auch in öko. Foto: sveta  (stock.adobe.com)
Wenn man im Kleiderladen steht und sich zwischen einer billigen Jeans und einer fair hergestellten Jeans entscheiden muss, greifen die meisten eher zum konventionellen Modell. Allein der Preis spricht für das herkömmliche Produkt. Viele junge Leute finden faire Kleidung auch unmodisch oder haben Vorurteile. Manche haben auch Angst, ausgeschlossen zu werden.

Dabei wird konventionelle Kleidung oft unter schlimmen Bedingungen hergestellt. Die Preisaufschlüsselung für ein T-Shirt der Fair Wear Foundation zeigt, dass von einem T-Shirt, das für 29 Euro verkauft wird, nur 18 Cent an die Menschen gehen, die das Produkt hergestellt haben. Näherinnen in Ländern wie zum Beispiel Bangladesch werden meist so schlecht bezahlt, dass sie Überstunden machen müssen, um von ihrem Lohn leben zu können. Viele arbeiten mehr als zwölf Stunden. Oft werden Arbeiten auch von Kindern verrichtet.

Wenn man also unter besseren Bedingungen hergestellte Kleidung kaufen möchte, wo wird man dann fündig? Eine Organisation, die sich schon länger mit diesem Problem beschäftigt, ist die Fair Wear Foundation, die 1999 gegründet wurde. Sie setzt sich für eine faire Behandlung der Arbeiter und bessere Arbeitsbedingungen ein. Zu der gemeinnützigen Organisation gehören unter anderem Firmen wie Schöffel oder Vaude. Die Organisation kontrolliert sowohl ihre Mitgliedsunternehmen als auch die Textilfabriken vor Ort. Firmen, die mit der Fair Wear Foundation zusammenarbeiten, müssen an der Umsetzung deren Ziele arbeiten. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Standards auch immer sofort eingehalten werden. Wer darauf Wert legt, dass seine Kleidung unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt wurde, sollte sich gut informieren. Die Fair Wear Foundation ist ein Anhaltspunkt.

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