Badens junge Genussprofis
Nachfolge auf Höfen: Die Sorgen der Älteren, das Ja der Jungen
Familie Binder aus Forchheim und Familie Rees aus Horben haben sich lange mit dem Thema Nachfolge für ihre Höfe beschäftigt – und letztlich Glück und Erfolg bei der Suche gehabt.
Mi, 10. Okt 2018, 21:45 Uhr
Gastronomie
Thema: Genussprofis
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In unserer Serie stellen wir junge Hersteller von Lebensmitteln vor, die mit Leidenschaft bei der Sache sind. Doch gerade viele Höfe in Südbaden sind verzweifelt auf der Suche nach jungen Nachfolgern. Wir haben zwei Familien besucht, die sich für Qualität statt Massenware einsetzen. Welche Nachfolgesorgen machten sie sich? Was überzeugte die Jungen, schließlich doch einzusteigen? Hier erzählen vier von ihnen ganz persönlich.
Beispiel 1: Für die Zukunft von Ditta und FreyaOtmar Binder (56 Jahre): "Kartoffeln sind meine Leidenschaft. Sie heißen Annabelle, Berber, Ingrid, Christa, Ditta, Freya oder Bamberger Hörnle. In diesem Jahr haben wir 45 Sorten, die wir in unserem Bioland-Betrieb auf 16 Hektar anbauen. Ich esse sie einfach gern, aber ich kämpfe auch oft mit ihnen. Ich probiere Saatgut aus, experimentiere. Das ist eine Herzensangelegenheit, da ergänzen sich Hobby und Beruf. Das erfordert viel Idealismus – aber den müssen Landwirte ja generell haben. Unsere beiden Kinder haben nach dem Abitur studiert, die Tochter ist Außenhandelskauffrau, der Sohn Ingenieur. Ich kann verstehen, dass sie den ...